Blackberry kämpft weiter mit Absatzproblemen

Gibt Blackberry das Hardware-Geschäft auf?

Konzernchef John Chen hat die Probleme erkannt versucht schon seit längerer Zeit, die Hardware-Schwäche seines Unternehmens durch den Ausbau des Software- und Dienstleistungs-Geschäfts zu kompensieren. So machten Smartphones im vergangenen Quartal nur noch 40 Prozent des Blackberry-Geschäfts aus; Dienstleistungen steuerten schon 38 Prozent und Software 22 Prozent zu den Einnahmen bei.
Die Frage, ob die Hardware-Sparte von Blackberry mittelfristig komplett zur Disposition steht, ist aktuell Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Gegenüber dem US-amerikanischen Fernsehsenders CNBC bekräftige Chen immerhin, dass man daran arbeiten werde, auch weiterhin im Smartphone-Markt bestehen zu können. 
In diesem Zusammenhang kündigte Chen auch neue Smartphone-Modelle für Ende dieses Jahres an. Spannend bleibt dabei die Frage, ob darunter auch ein Modell mit dem Google-Betriebssystem Android sein wird - entsprechende Gerüchte machen schon seit Tagen die Runde.
Darauf angesprochen sagte Chen, dass er die Entwicklung eines eigenen Android-Smartphones grundsätzlich nicht ausschließe. Allerdings müssten die hohen Sicherheitsanforderungen von Blackberry erfüllt sein: "Wenn ich einen Weg finden würde, ein sicheres Android-Smartphone herzustellen, dann würde ich es tun", so Chen.




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