Kampf gegen die Krise 28.09.2015, 15:40 Uhr

Priv: Blackberry kündigt erstes Android-Smartphone an

Gerüchte gab es schon länger, jetzt ist es offiziell: Blackberry wird noch in diesem Jahr sein erstes Smartphone mit Googles Betriebssystem Android bringen. Der Name: Priv by Blackberry.
Der neue Priv by Blackberry
(Quelle: Business News Network (BNN))
Der Smartphone-Hersteller Blackberry wird in Kürze sein erstes Android-Modell präsentieren. Nachdem zuletzt immer wieder entsprechende Gerüchte die Runde gemacht hatten, wurde die Markteinführung des Geräts nun offiziell von Konzernchef John Chen bestätigt
Der Priv by Blackberry, von dem bereits vor wenigen Tagen ein erstes Video aufgetaucht war, soll dabei helfen, den schwer angeschlagenen Smartphone-Pionier wieder auf die Erfolgsspur zu bringen. Das Smartphone adressiert laut Chen vor allem solche Anwender, die viele Apps nutzen wollen, aber gleichzeitig auch Wert auf hohe Sicherheitsstandards legen.
Mit dem Einsatz von Android und der damit einhergehenden Kooperation mit Google beschreitet das Unternehmen völlig neue Wege: Denn bislang setzte der Hersteller ausschließlich auf das selbst entwickelte Betriebssystem Blackberry, das in den eigenen Modellen zum Einsatz kam.
Wie Chen betonte, habe man nun mit Google daran gearbeitet, die Sicherheit von Blackberry und die Produktivität von Android zu vereinen. Wie sich das allerdings konkret darstellen soll, verriet der Manager noch nicht.

Video: Chen präsentiert den Priv by Blackberry

Freuen dürfen sich aber auf jeden Fall schon einmal die Fans physischer Tastaturen - denn mit einer solchen wird das Modell - ganz Blackberry-typisch - ausgestattet sein. Ein vergleichbares Smartphone mit Android-Betriebssystem gab es schon Jahre nicht mehr in Deutschland zu kaufen - die letzten Vertreter waren hierzulande das HTC Desire Z und das Motorola Milestone II.
Der Priv soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen, weitere Informationen zur Ausstattung liegen aber noch nicht vor. Eingefleischte Blackberry-Fans können indes beruhigt sein: Mit dem neuen Modell werde laut Chen kein genereller Strategiewechsel eingeläutet. So soll das eigene Betriebssystem nach wie vor unterstützt werden, ein großes Update soll im nächsten Jahr kommen.
Auch an den beiden Modellen Passport und Classic werde man "aufgrund der weiter vorhandenen Nachfrage von Konsumenten und Unternehmen" festhalten.   




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