17.12.2013, 11:14 Uhr

Bundesnetzagentur zufrieden mit Breitbandausbau

Die Bundesnetzagentur zeigt sich optimistisch, was den Breitbandausbau in Deutschland anbelangt. Aktuell könnten 99,8 Prozent der deutschen Haushalte mit einer Geschwindigkeit von mindestens 1 MBit/s im Internet surfen.
von Markus Weber
Die Bundesnetzagentur ist mit der deutschlandweiten Breitbandversorgung zufrieden, wie aus dem Tätigkeitsbericht 2012/2013 für den Telekommunikationsbereich hervorgeht. Mitte 2013 lag die Anzahl genutzter Breitbandanschlüsse in Deutschland bei 28,4 Millionen, was einer Penetrationsrate von über 34 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Diese Rate liegt im EU-Durchschnitt bei 28,8 Prozent. Damit verfügten umgerechnet rund 70 Prozent der deutschen Haushalte über einen "schnellen" Internetanschluss. Als Breitband definiert die Bundesnetzagentur Zugänge ab 1 MBit/s.
Beim Ausbau der Online-Infrastruktur haben die Wettbewerber der Deutschen Telekom ihre Marktanteile auf 56 Prozent verbessert, wobei ausschließlich die Kabelnetzbetreiber für diesen Anstieg verantwortlich sind, die mittlerweile 17 Prozent des Breitband-Marktes für sich einnehmen. Der Branchenprimus Telekom plant als Reaktion auf diese Marktsituation den Ausbau seiner VDSL-Infrastruktur ? in naher Zukunft sollen zwei Drittel der deutschen Haushalte mit dem schnellen Internetzugang verbunden sein, was einer Verdopplung der derzeit vorhandenen Anschlüsse entspräche.
Ihr Hauptaugenmerk richtet die Bundesnetzagentur auf die Entfernung der letzten "weißen Flecken" auf der Landkarte, also Gebieten ohne jegliche Internet-Anbindung. Derzeit verfügen laut Breitbandatlas der Bundesregierung theoretisch 99,8 Prozent der Haushalte über Zugänge mit mindestens 1 MBit/s und immerhin 98 Prozent können mit mindestens 2 MBit/s auf das Internet zugreifen.




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