Das Web fährt mit

Welten wachsen zusammen

So wachsen die bisher meist getrennten Welten Navigation, Kommunikation und Entertainment zusammen. Über SIM-Karten, die fest eingebaut werden, finden Fahrzeuge Anschluss ans Internet und empfangen Daten. Leider geschieht dies selbst bei teuren Systemen meist noch im Schneckentempo, da kein UMTS, sondern nur EDGE oder GPRS zum Einsatz kommen. Downloads von Musik sind damit noch kein Thema. In Zukunft könnte das aber Realität werden: Per 3G und 4G kommen dann mediale Inhalte ins Auto. Das Projekt „Autolinq“ des Zulieferers Continental und der Deutschen Telekom etwa verwendet LTE als Technologie, um Daten zu laden. Damit ist es beispielsweise möglich, dass die Kinder auf dem Rücksitz gestreamte Videos ansehen, während der Fahrer gleichzeitig eine Strecke abfährt, die ihm das System mit aktuellsten Daten in Echtzeit ins Fahrzeug schickt.
Auch die Produktivität des Fahrers wird immer mehr unterstützt, etwa indem er E-Mails empfangen und senden kann. Der Schlüssel dazu ist die Sprachtechnologie, die in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat und von Spezialisten wie Nuance vorangetrieben wird. Bereits jetzt werden im BMW Nachrichten vom BlackBerry mit synthetischer Stimme vorgelesen, allerdings hapert es noch immer bei der Erkennung von Eingaben. So ist das Verfassen von Mails weiterhin zwingend mit einem Halt auf dem Parkplatz verbunden.



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