Telekom droht Preisdumping-Verfahren

Die Sicht der Telekom

Die Telekom gibt sich gelassen und verweist ihrerseits auf Rabattaktionen der Konkurrenz, die teilweise noch unter ihrem Kölner Preis liegen. So verlangt Netcologne für VDSL50 in den ersten sechs Monaten 19,90 Euro, danach 29,90 Euro. Bei 1&1 kann man VDSL50 in den ersten 12 Monaten für 19,90 Euro bekommen, danach für 39,90 Euro.
Über das „Kontingent-Modell“, das man in Köln auch mit Netcologne vereinbart habe, „können Wettbewerber das Vorleistungsprodukt für VDSL für 18,18 Euro netto bei uns einkaufen“, sagte ein Telekom-Sprecher.
Man sei gezwungen, auf regional unterschiedliche Wettbewerbssituationen zu reagieren, so der Telekom-Sprecher. In einigen Ballungsgebieten habe man einen Marktanteil von unter 30 Prozent. Die Bundesnetzagentur habe man über die regionalen Tarifangebote „umfassend informiert“. Ein Missbrauchsverfahren gebe es nicht. Das mag stimmen, es handelt sich laut Breko-Verband ja auch um ein Prüfverfahren.
Die Bundesnetzagentur hat gegenüber Telecom Handel bestätigt, dass „zwei Anträge wegen Entgeltmissbrauchs zu dem Tarif Magenta Zuhause der Telekom Deutschland GmbH eingereicht“ worden seien. Weitere Aussagen zu „laufenden Verfahren“ wollte der Sprecher jedoch nicht machen.




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