Neue App für Händler: Per Video verkaufen mit Yeay

Einnahmen aus Provisionen und Abonnements geplant

Yeay integriert in jeden Film einen Buy Button mit Kaufformular sowie das Bezahlsystem Paypal. An weiteren Funktionen und Bezahlarten arbeitet das Yeay Team aus 35 Mitarbeitenden in Berlin. "Bis September bieten wir Yeay kostenlos an, weil wir beobachten wollen, was unseren Usern gefällt, wie sie teilen und was sie kaufen", erklärt Gründerin Mohr. "Bis dahin haben wir hoffentlich ein gut funktionierendes Einnahmemodell aus Provisionen und Abogebühren entwickelt."
In Deutschland konkurriert Yeay mit Flohmarkt-Apps wie Shpock oder Swop-Team, in denen meist private Anbieter Gebrauchtes ebenfalls per Video verkaufen. Vereinzelt setzen Marken wie Marco Polo bereits auf Video-Shopping. Bisher aber fehlte noch ein mobiler Shopping-Kanal für Marken und Händler. Um das Verkaufen mit Bewegtbild besser erklären und verbreiten zu können, hat Yeay In Berlin ein eigenes Studio eröffnet. Hier bekommen professionelle und private Anbieter tatkräftige Hilfe beim Filmen und Produzieren. Diese Einrichtung würde Mohr gerne auch in andere Städte bringen. "Aber das ist noch Zukunftsmusik, das Tolle ist, per App kannst du sofort weltweit starten, aber überall Studios öffnen - das überfordert unser Team und die Mittel eines jungen Unternehmens."
Wer über Yeay verkauft, organisiert die Lieferung selbst. Die App informiert die Verkäufer per Mail über die Bestellungen und die Lieferadressen, Anbietende können außerdem jederzeit mobil die Absatzzahlen und Bestellzahlen nachverfolgen. "Wir wollten eine neue, moderne Form von Shopping-TV schaffen", sagt Mohr. "Yeay spricht vor allem junge Zielgruppen an." Das scheint gelungen: Noch gibt es von Yeay nur eine Apple-Version als Beta. Diese aber wurde bereits millionenfach geladen.




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