Deutsche Telekom, Telefónica und Vodafone führen Mobile Connect ein

So funktioniert Mobile Connect

Noch in diesem Jahr sollen sich Mobilfunkkunden in Deutschland auf vielen Online-Portalen mit ihrer Handy-Nummer anmelden können. Mit deren Angabe, zum Beispiel beim Verimi-Login, wird eine SMS an das Handy des Kunden geschickt. Über den in der Textnachricht integrierten Link bestätigt er dann auf seinem Smartphone den Erhalt und erlaubt dem Netzbetreiber gleichzeitig die verschlüsselte Übermittlung einer pseudonymisierten Kundenreferenznummer an den Portalbetreiber. Damit kann der Betreiber den Kunden immer wieder zuordnen und gewährt auch ohne Passwort Zugang.

Mobile Connect will mittelfristig den Kunden einen weiteren Service bieten. Wer in Online-Shops etwas bestellen will, braucht Daten wie Lieferadresse und Bankverbindung dann nicht mehr manuell einzugeben. Die Informationen liegen dem Netzbetreiber vor und können auf Wunsch auch gleich in die Bestellmaske des Internet-Shops übertragen werden. Die explizite Freigabe für den Austausch soll sicherstellen, dass der Kunde jederzeit die volle Kontrolle über seine persönlichen Daten behält.
 
Doch nicht nur für die Anwender selbst, auch für Portal- und Shop-Betreiber soll das Verfahren erhebliche Vorteile bringen. Die Argumentation: Oftmals brechen Nutzer Kaufprozesse im Internet vorzeitig ab, sobald sie sich mit ihrer E-Mail-Adresse und einem Passwort registrieren müssen. Auch das zeitraubende Ausfüllen von Bestellmasken fördert den Ausstieg aus dem Kaufprozess. Dank Mobile Connect sollen diese Hürden entfallen und höhere Abschlussquoten sowie mehr Umsatz generieren.




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