Siemens-Korruptionsäffäre 17.04.2008, 11:18 Uhr

Ex-Vorstand von Pierer unter Druck

Die Bundesregierung will sich laut Medienberichten von Heinrich von Pierer als Berater trennen
Heinrich von Pierer, ehemaliger Siemens-Vorstand, gerät im Zuge des Schmiergeldskandals zunehmend unter Druck: Laut Medienberichten überlegt Bundeskanzlerin Angela Merkel, ob sie sich von Heinrich von Pierer als obersten Innovationsberater trennen soll. Auch ein Nachfolger wird schon gehandelt: Im Gespräch ist Ex-BMW-Chef Joachim Milberg. Allerdings gibt es noch keine offizielle Stellungnahme der Bundesregierung zur "Causa Pierer" - man sei keine Ermittlungsbehörde und wolle sich zu dieser Spekulation nicht äußern, heißt es aus Berlin. Fest steht allerdings, dass für den 28. April die nächste Sitzung des Rates für Innovation und Wachstum geplant ist; dabei werde auch über die weitere Arbeit des hochrangigen Expertengremiums gesprochen. Merkel hatten den Beraterkreis 2006 ins Leben gerufen, die letzte Sitzung des Rats fand im September statt.



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