T-Mobile 04.03.2008, 08:54 Uhr

Flatrate-Offensive auf der CeBIT

Die Telekom-Tochter greift mit neuen Preismodellen die Konkurrenz an
E-Plus machte den Anfang, O2 Germany zog nach. Auf der CeBIT in Hannover hat nun auch die Telekom-Tochter T-Mobile verschiedene Flatrates vorgestellt. Das Top-Angebot heißt Max L und enthält für 79,95 Euro pro Monat alle Telefonate ins Festnetz und in die Handy-Netze. Max M deckt für 29,95 alle Gespräche ins Festnetz und zu allen T-Mobile-Nutzern ab. Bei beiden Tarifen erhält der Kunde auf Wunsch zusätzlich eine eigene Festnetznummer. Als reine Festnetz-Flat ist Max S für 14,95 Euro monatlich positioniert, wie bei den anderen Flatrates sind allerdings keine SMS enthalten. Für monatlich fünf Euro kann jedoch eine SMS-Flat ins T-Mobile-Netz dazu gebucht werden. Um vermehrt auch die Jugend als Kunden zu gewinnen, gewährt T-Mobile allen Jugendlichen zwischen 18 und 25 Jahren sowie allen Studenten bis 29 Jahre einen Rabatt von zehn Euro auf die Grundgebühr. Praktisch für alle Besitzer der Prepaid-Karte von T-Mobile: Für 99 Cent können diese eine Tages-Flatrate ins Festnetz und ins Netz von T-Mobile buchen, allerdings ist das Angebot auf bestimmte Tage beschränkt und muss innerhalb eines bestimmten Zeitraums vorab gebucht werden. ^ Im Bereich der mobilen Datennutzung hat T-Mobile seine web'n walk-Tarife überarbeitet. Wenignutzer bekommen für monatlich 4,95 Euro 300 Freiminuten zum Surfen über das Handy, eine Flatrate gibt es je nach Sprachtarif für 9,95 Euro oder 14,95 Euro im Monat. Die Downloadgeschwindigkeit ist bei den Tarifen jedoch auf 384 Kbit/s gedrosselt. Für Laptop-Besitzer hat T-Mobile neben dem neuen web'n'walk-Stick III mit Windows- und Linux-Kompatibilität verschiedene Datenflats mit HSDPA-Geschwindigkeit neu im Programm, so zum Beispiel eine Tagesflat für 4,95 Euro. Für monatlich 19,95 Euro sind 300 Megabyte enthalten, unbegrenztes Surfen ermöglicht die Flatrate L für 34,95 Euro. Damit setzen die Bonner eine klare Marke und unterbieten sogar die entsprechenden Tarife der Wettbewerber. Der Chef von T-Mobile Deutschland, Philipp Humm, will mit einem Ausbau des Geschäfts mit Datenangeboten den Umsatzrückgang der letzten Monate stoppen. Damit diese Datennutzung aber nicht an T-Mobile vorbei läuft, wurden jüngst etliche Nokia-Handys aus dem Sortiment genommen. Mit diesen Geräte können Nutzer auf das Nokia-eigene Portal OVI zugreifen und dort beispielsweise Musik herunterladen. Auf der CeBIT erklärte Humm jedoch, es gäbe "keine Politik, Nokia-Handys auszulisten."



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