Der Bluetooth Speaker Harman Kardon Go + Play Wireless im Test

Hohe Lautstärke beim Go + Play Wireless

Eine gute Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit des Lautsprechers zu testen bietet „One of these days“ vom Pink Floyd Album „Delicate sound of thunder“. Das bekannte Bass-Intro verlangt den Treibern alles ab, die Becken des Schlagzeugs stellen hierzu einen harten Kontrast dar. Wenn dann ab Minute 1:50 die E-Gitarre einsetzt, verschwimmt bei manchem Lautsprecher alles zu einem musikalischen Brei; der Go+ Play Wireless hingegen arbeitet aber auch hier sehr genau die einzelnen Instrumente heraus.
Im Testlauf konnten wir den voluminösen Lautsprecher gerade einmal auf etwa 70 Prozent der Lautstärke drehen ohne das Gehör zu schädigen, aber selbst bei 30 Prozent wummerten die Bässe kräftig und brachten die Scheiben der Wohnzimmervitrine zum Zittern.
Die Akkulaufzeit ist für ein Gerät dieser Größe mit knapp acht Stunden gut, die meiste Zeit wird man es ohnehin mit dem Netzteil in Betrieb haben. Wer den Go+ Play Wireless doch einmal mit nach draußen oder auf eine Party nimmt, kann über den USB-Eingang gleich sein Smartphone aufladen, während des Betriebs aber nur mit mageren 0,5 Ampere.
Insgesamt hat uns der Harman Kardon Go + Play Wireless überzeugt, die seit Jahren beinahe unveränderte Optik kann nach wie vor gefallen, die hochwertige Verarbeitung macht das Gerät zu einem echten Hingucker im Wohnzimmer. HiFi-Fetischisten werden sich zu Recht am fehlenden aptX und AAC stören, bei dem Preis hätte man dies durchaus erwarten können. Doch auch so macht der Speaker Laune, bei den Bässen übertrifft er viele Konkurrenzmodelle und ist im Vergleich zu seinen WLAN-Mitbewerbern auch für den Ausflug in den Garten geeignet.




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