IFA: Berlin lockt die Profis

Für den Handel vernetzt

Für viele Distributoren stellt sich jedes Jahr aufs Neue die Frage, ob sich der Weg auf die IFA mit einem eigenen Stand lohnt. Auch wenn zweifellos viele Händler nach Berlin kommen, ist der Auftritt doch teuer und liegt kurz vor dem Start der herbstlichen Hausmessen-Saison. Trotzdem ist die IFA für viele Unternehmen wichtig zur Kundengewinnung, deshalb sind wieder einige große Namen vertreten.
Extrem wichtig ist die Messe auf jeden Fall für die Kooperationen, da dort aus praktisch allen Bereichen, in denen diese Produkte anbieten, Neuheiten vorgestellt und die Trends für das Jahresendgeschäft gesetzt werden. Zu den traditionell gut vertretenen Firmen gehört ElectronicPartner. Da EP dieses Jahr seine Hausmesse in den IFA-Auftritt integriert und auch Sparhandy hier vertreten ist, wird der Stand auf 2.400 Quadratmeter vergrößert, die sich im Palais bei Halle 19 auf zwei Ebenen erstrecken. Diese sind ausschließlich den EP-Mitgliedern zugänglich, die in der „Relax-Lounge“ in Ruhe Gespräche mit Geschäftspartnern führen können.

Lounge für Partner

Das 25-jährige Bestehen feiert Euronics auf der IFA in der kompletten Halle 23a, in der – anders als bei den meisten anderen Kooperationen und Distributoren – außerhalb des Bereichs für Händler auch Endkunden angesprochen werden sollen. Hier zeigt Euronics auch seinen DTM-Boliden und bietet Autogrammstunden mit dem Fahrer Gary Paffett.
Eine „exklusive Lounge-Atmosphäre“ will Expert seinen Fachhändlern auf dem komplett neu gestalteten Stand in Halle 1.2 bieten. Angesprochen werden explizit auch Nichtmitglieder der Verbundgruppe, aber keine Endverbraucher.
Einen neuen Ort hat Komsa mit der Halle 4.2 gewählt, wo nun statt 250 insgesamt 305 Quadratmeter zur Verfügung stehen, die in einen Außenbereich für Consumer und eine innere Fläche mit Gesprächsinseln aufgeteilt sind. Erstmalig tritt dort auch der hauseigene Reparaturdienstleister W-Support mit auf und präsentiert dem Handel seine neue Dienstleistung, die Datenrettung für Smart­phones und Tablets.
Als Neuheit wird Komsa eine PoS-Lösung zeigen, die „selbsterklärende Präsentationen komplexer Produkte und Produktwelten auf kleinstem Raum“ ermöglichen soll. Neben den klassischen Mobilfunkthemen sollen dieses Jahr das Smart Home und die Wearables eine größere Rolle spielen.




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