Corona-Krise 01.07.2020, 09:20 Uhr

Samsung sagt IFA 2020 ab

Die IFA verliert im Pandemie-Jahr 2020 mit Samsung einen ihrer wichtigsten Aussteller. Die Koreaner setzen auf eine eigene Veranstaltung, die rein digital stattfindet.
(Quelle: Mahony/Shutterstock)
Die Berliner Technik-Schau IFA muss im Krisenjahr 2020 ohne den großen Stammausteller Samsung auskommen. "Wir haben uns entschieden, unsere wichtigsten Neuigkeiten und Ankündigungen dieses Jahr im Rahmen einer eigenen digitalen Veranstaltung Anfang September zu präsentieren", teilte der südkoreanische Konzern mit.
Der globale Marktführer in der Unterhaltungselektronik wird der Messe aber nicht dauerhaft den Rücken kehren. "Obwohl Samsung nicht an der IFA 2020 teilnehmen wird, freuen wir uns auf die zukünftige Fortsetzung unserer Zusammenarbeit mit der IFA", erklärte das Unternehmen.
Die IFA 2020 wurde im Gegensatz vielen anderen Messen nicht abgesagt, sondern soll als Fachveranstaltung in kleinerem Rahmen stattfinden. An der "IFA 2020 Special Edition" im September in Berlin sollen nur Fachbesucher und Journalisten auf Einladung teilnehmen können, wie die Veranstalter ankündigten. Die Dauer wurde auf drei Tage verkürzt - vom 3. bis 5. September.
Die IFA wäre damit die erste große Messe in der Tech-Industrie seit der CES in Las Vegas im Januar. Große Branchenveranstaltungen wie der Mobile World Congress in Barcelona oder die Entwicklerkonferenzen von Facebook, Google und Apple fielen wegen der Corona-Krise aus oder wurden in reine Online-Events umgewandelt.



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