Kakophonie bei Mahlers Neunten

Schlaflos in New York

Erst nach einer gefühlten Ewigkeit konnte das Gerät zum Schweigen gebracht werden. In der Zwischenzeit hatten den Berichten zufolge bereits zahlreiche andere iPhone-Besitzer nervös in ihren Jackentaschen genestelt, um sicherzustellen, dass das eigene Gerät auch wirklich ausgeschaltet ist.
Der Übeltäter wurde schließlich identifiziert und bekam am nächsten Tag einen Anruf der Philharmonie. Laut New York Times beteuerte er, dass ihm die Sache derart peinlich sei, dass er keinen Schlaf mehr finde. Er entschuldigte sich vielmals, auf eigenen Wunsch auch beim Dirigenten selbst.
Weiterhin beteuerte der Unglücksrabe, dass er das Telefon erst am Vortag von seinem Arbeitgeber bekommen habe. Daher habe er sich auch noch nicht damit ausgekannt. Gleichzeitig machte er geltend, dass der Klingelton keinen eingehenden Anruf signalisiert habe. Vielmehr habe es sich um ein vorprogrammiertes Wecksignal gehandelt, das er in der Hektik nicht habe stummschalten können.




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