Telekom ist Festnetzanbieter des Jahres 2017

Vodafone im Schatten des Siegers

Mit 5,8 Punkten wird Vodafone von den Lesern mit einem zweiten Platz belohnt. Allerdings: Dem Netzbetreiber gelingt es trotz vergleichsweiser guter Noten nicht, auch nur eine Disziplin für sich zu entscheiden. Dafür belegt Vodafone in der Mehrzahl der Kategorien (12 von 23) den zweiten Rang.
Rang drei im Gesamtranking geht an Unitymedia. Der Kabelnetzbetreiber wird von seinen Vertriebspartnern mit 5,7 Punkten bewertet und liegt damit nur knapp hinter Vodafone. In vier Kategorien reicht es bei Unitymedia zum Einzelsieg, beispielsweise beim Freischaltungssystem und bei der Höhe der Abschlussprovision.
Mit deutlichem Absprand landet 1&1 auf dem vierten Platz der besten Festnetzanbieter. Die United-Internet-Tochter bekommt von ihren Vertriebspartnern (die überwiegend im Privatkundensegment tätig sind) 5,0 Punkte in der Gesamtwertung. Zwei Einzelkategorien kann 1&1 komplett für sich entscheiden: Der Anbieter setzt sich beim (geringen) Vermarktungsdruck an die Spitze und punktet auch beim Thema Chancengleichheit für alle Vertriebskanäle bei der Preis-/Tarifgestaltung.

Schlusslicht Telefónica

Wie bereits bei der Wahl zum besten Mobilfunkanbieter des Jahres wird Telefónica für vielerlei Probleme abgestraft. Nur 4,3 Punkte erhält der Anbieter für seine Festnetzaktivitäten – das sind noch einmal 0,1 Punkte weniger als beim Thema Mobilfunk. Auch im Bereich Festnetz reicht es nicht zum Sieg in einer Einzelkategorie. Die höchste Punktezahl erhalten die Münchner für die Höhe der Abschlussprovision bei Festnetz-/Breitbandverträgen noch relativ gute Noten für die Höhe der Umsatzprovision. Geradezu katastrophal ist im Gegensatz dazu die Bewertung der Händler-Hotline.




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