Studie 10.03.2015, 09:45 Uhr

Mobile Payment ist Männerdomäne

Samsung Pay, Apple-Pay und Google Wallet: Mobile Bezahlmethoden werden zunehmend wichtig. In Deutschland nutzen mit 73 Prozent vor allem Männer virtuelle Geldbörsen.
(Quelle: Richard Tanzer Fotografie/VeroPay)
Von Christian Erxleben
Die Möglichkeit ohne Geldbörse bequem mit dem Smartphone zu zahlen, nutzen in Deutschland hauptsächlich Männer (73 Prozent). Zu diesem Ergebnis ist eine repräsentative Studie gekommen, die das Online-Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß Consulting im Auftrag der E-Commerce-Messe Internet World durchgeführt hat.
Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland jedoch hinterher. Vor allem im stationären Handel haben sich die mobilen Bezahlsysteme noch nicht durchgesetzt. Nur vier Prozent der Smartphone-Besitzer kaufen mit ihrem Handy in stationären Geschäften ein, weitere 28 Prozent wollen dies in Zukunft machen. 
Die Gruppe der Mobile-Payment-User zeichnet sich durch eine hohe Internet-Affinität aus. Mehr als ein Viertel hat im vergangenen halben Jahr mehr als 1.000 Euro im Web für Einkäufe ausgegeben. Dabei verwendet der Großteil die gängigen Bezahlmethoden PayPal, Kreditkarte und das Lastschriftverfahren. Etwa die Hälfte ist zwischen 20 und 39 Jahren alt und ein Viertel verdient mehr als 3.000 Euro netto monatlich. 
Auch wenn mobile Payment zunehmend am Kommen ist, bezahlen deutsche Shopper am liebsten per Rechnung. Jetzt will sich Paypal ein Stück von diesem Kuchen sichern: Der Payment-Anbieter bietet vier Zahlarten aus einer Hand - darunter den Rechnungskauf.
Am 24. März 2015 öffnet die E-Commerce Messe Internet World ihre Pforten auf dem Münchner Messegelände. An zwei Tagen präsentieren Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen.




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