Alle gegen das iPhone 6

Der Finger als Sicherheit

Was die zentralen Bedienelemente betrifft, gibt es ebenfalls Eigenheiten: Das iPhone 6 und das Galaxy Alpha haben jeweils eine physische Menütaste unter dem Display, die einen Fingerabdrucksensor zum Entsperren enthält, was besonders beim iPhone sehr zuverlässig und schnell funktioniert.
Bei Nokia erfolgt die Steuerung der wichtigsten Menüfunktionen über drei Soft-Touch-Tasten, während Sony die drei Hauptbediensymbole variabel in die unterste Hälfte des Touchscreens einblendet.
Ansonsten spiegelt die Bedienung die Unterschiede der drei Betriebssysteme wider: Apple hat in der neuesten Version iOS optisch noch einmal überarbeitet, ohne die gewohnt logische Benutzerführung außer Acht zu lassen. Etwas altbacken wirkt das Betriebssystem aber im Vergleich zu An­droid 4.4, das Samsung und Sony verwenden, sowie vor allem gegenüber dem aktuellen Windows Phone 8.1 von Nokia schon.
Das erkennt der Anwender vor allem an der fehlenden Möglichkeit, Apps und Widgets der Größe nach zu priorisieren und so vor allem den Hauptscreen stärker nach seinen Bedürfnissen und vor allem dem optischen Geschmack zu gestalten. Die beiden Android-Geräte unterscheiden sich vor allem durch den Grad des Eingriffs in die Benutzeroberfläche und durch zusätzliche Apps des Herstellers, wobei Samsung hier viele Eigenheiten bietet, die nicht immer ein Gewinn sind.Beim Umfang des mitgelieferten Software-Pakets liegt Nokia ganz vorn, denn selbst Office ist darin enthalten.
Die Inhalte erscheinen auf vier Displays, die sich, was die Dimensionen betrifft, stark ähneln: Alle haben 4,6 oder 4,7 Zoll Diagonale, lediglich Nokia bietet mit 5 Zoll etwas mehr Fläche, hat aber ebenfalls „nur“ die HD-Auflösung, also 1.280 x 720 Pixel. Die Anzeige des Lumia, das die IPS-Technologie verwendet, ist sehr gut: Neben den kräftigen Farben fällt vor allem das tiefe Schwarz der Darstellung auf. Das Super-Amoled-Display des Samsung glänzt ebenfalls mit einer farbechten Darstellung, ist allerdings etwas weniger hell.
Sehr ausgewogen, was Leuchtkraft und Farben betrifft, ist der Bildschirm des Sony, der zudem die Fläche des Telefons mit seinem dünnen Rahmen besser ausnutzt als die anderen Geräte. Auch das iPhone, das mit 1.334 x 750 Pixeln eine minimal höhere Auflösung als die Konkurrenten bietet, hat ein exzellentes Display, bei dem sich der Gewinn an Größe gegenüber den Vorgängermodellen positiv bemerkbar macht.




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