Coolpad 11.03.2014, 11:52 Uhr

Chinesischer Handy-Hersteller will in Europa angreifen

Die Nummer drei auf dem chinesischen Mobilfunkmarkt, Yulong Computer Telecommunication Scientific, will mit ihrer Smartphone- und Tablet-Marke Coolpad jetzt auch nach Europa kommen. Als strategischer Partner für den kompletten Kundenservice wurde das Münchner Unternehmen B2X gewonnen. 
Hierzulande dürfte der Name Yulong Computer Telecommunication Scientific wohl den wenigsten etwas sagen, und auch die Marke des chinesischen Herstellers, Coolpad, wird kaum einer kennen. Nach eigenen Angaben lag Coolpad bei den weltweiten Smartphone-Verkäufen im dritten Quartal 2013 auf Rang 6, und in China war die Marke hinter Samsung und Lenovo sogar Dritter.
Nun wollen die Chinesen auch auf dem europäischen Markt angreifen und hier ihre Smartphones und Tablets vermarkten. Als strategischer Partner für den kompletten Kundenservice wurde das Münchner Unternehmen B2X gewonnen. B2X übernimmt die Rückführung und Sortierung von defekten Geräten, den vollständigen Managementprozess für die Gerätereparatur sowie die Betreuung der Ersatzteil-Zulieferer. 
„So ist es für uns möglich, den Markteintritt in mehrere Länder in kürzester Zeit umzusetzen, und das bei geringen Fixkosten und mit weniger Ressourcen vor Ort“, erklärt Bao Yixin, Senior Vice-President bei Coolpad, die Beweggründe für die Kooperation. 
Zum Hintergrund: B2X ist in mittlerweile 110 Ländern vertreten und übernimmt sowohl die Frontend- als auch Backend-Kundenbetreuung von Herstellern, Versicherungen, Mobilnetzbetreibern und Handel. Erst im Dezember 2013 wurde ein Kooperationsvertrag mit der Bullit Group abgeschlossen, die unter anderem die Geräte der Marke Caterpillar vertreibt. Mit Thomas Berlemann konnte B2X außerdem kürzlich einen alten Bekannten aus der TK-Branche als neuen CEO gewinnen. Der Manager war unter anderem als CEO bei T-Mobile Netherlands tätig. 




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