EU 30.09.2009, 11:02 Uhr

Droht ein totales iPhone-Verbot?

Nach der Explosion mehrerer iPhones droht die EU-Kommission für Verbraucherschutz damit, alle Geräte vom Markt zu nehmen, sollte sich ein Konstruktionsfehler als Ursache für die Unfallserie herausstellen.
Die Europäische Kommission für Verbraucherschutz droht Apple mit drastischen Maßnahmen wegen der anhaltenden Serie explodierender iPhone-Exemplare. Sollten die Explosionen tatsächlich auf einen Konstruktionsfehler zurückzuführen sein, würde man alle iPhone-Modelle vom Markt nehmen, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP.
Derzeit werden die betroffenen Geräte in unabhängigen Labors untersucht. So soll herausgefunden werden, ob es sich tatsächlich um einen Konstruktionsfehler oder doch um einen Anwendungsfehler handelt. Apple hatte bereits im August in einer Stellungnahme gegenüber der EU-Kommission für Verbraucherschutz betont, dass es kein generelles Problem mit dem iPhone gebe, und die Explosionen isolierte Unfälle darstellten.

EU: Droht ein totales iPhone-Verbot?

Der Hintergrund: In Frankreich, Deutschland und Großbritannien waren zuletzt mehrere Menschen durch zersplitternde iPhone-Displays verletzt worden. Unklar ist jedoch, was zu den Explosionen geführt hat. Experten mutmaßen, dass eine Überhitzung des fest verbauten Akkus das Touchscreen-Display habe springen lassen.




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