Ausprobiert 28.05.2014, 10:12 Uhr

Das LG G3 im ersten Hands-on

Gestern Abend hat LG sein neues Smartphone-Flaggschiff G3 offiziell vorgestellt. Telecom Handel war vor Ort und konnte sich bereits einen ersten Eindruck von dem Gerät machen, das in zwei Varianten mit 2 und mit 3 GB Arbeitsspeicher im Juni auf den Markt kommen soll.
Die Konkurrenz um Samsung, Sony & Co. hat seine Superphones für das Jahr 2014 bereits vorgestellt. Jetzt zieht auch LG nach: Gestern Abend hat der koreanische Elektronikkonzern sein neues Spitzenmodell nun offiziell enthüllt, nachdem im Vorfeld bereits zahlreiche Details durchgesickert waren. Telecom Handel war bei der Europa-Premiere des G3 vor Ort und hatte Gelegenheit, einen ersten Blick auf das Gerät zu werfen. 
Schon im Juni soll das LG G3 auf den deutschen Markt kommen. Es wird in zwei Versionen verfügbar sein: mit 16 GB Datenspeicher und 2 GB Arbeitsspeicher für 549 Euro sowie mit 32 GB Datenspeicher und 3 GB Arbeitsspeicher für 599 Euro. Beide Versionen sind durch einen MicroSD-Slot erweiterbar.  
Das schlanke Gehäuse wirkt hochwertig, der in Schwarz, Gold oder Weiß verfügbare Akkudeckel besteht allerdings aus Kunststoff mit einem Metallüberzug - und lässt dadurch die Hülle nicht ganz so hochwertig erscheinen wie bei den Konkurrenzmodellen von HTC oder Sony.
Dafür ist der 3.000mAh-Akku mit einem Handgriff austauschbar. Außerdem ist drahtloses Laden über den QI-Standard möglich. Das beim G2 eingeführte Bedienelement auf der Rückseite wurde darüber hinaus noch einmal optimiert und lässt sich nun noch präziser betätigen.
Ein Novum ist das Quad-HD-Display, das bislang in keinem anderen Smartphone zu finden ist. Es bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln und sieht sehr beeindruckend aus. Trotzdem soll der Stromverbrauch nicht höher liegen, verspricht LG.
Trotz des üppig dimensionierten 5,5-Zoll-Displays liegt das G3 gut in der Hand und ist kaum größer als die Konkurrenten. Das liegt daran, dass 76 Prozent der Oberfläche von der Anzeige bedeckt werden und diese nur einen sehr dünnen Rahmen hat. Mit einem Gewicht von 149 Gramm platziert sich das G3 allerdings nur im Mittelfeld.
Die Kamera bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln. Ein Fingerdruck betätigt den sehr schnellen Autofokus, der dank Laserunterstützung in Sekundenbruchteilen scharfstellt. Bei ersten Schnappschüssen funktionierte das sehr zuverlässig. Die Frontkamera bietet nun 2,1 Megapixel Auflösung und löst durch Gesten wie Winken aus - für Fans von Selfies sicherlich ein interessantes Feature.
Bei der Benutzeroberfläche wurde das aufgespielte Google-Betriebssystem Android in der Version 4.4.2 durch umfangreiche eigene Software ergänzt. Auffällig ist das Design der Screens, die zu den Gehäusefarben passen, zudem hat LG an der Texteingabe gearbeitet. Wie der Vorgänger auch lässt sich das G3 per Fingertipp auf dem Display „aufwecken“ und durch eine Kombination von Klicks entsperren.
Insgesamt macht das G3 einen sehr guten Eindruck. Es bietet beeindruckende Leistungsmerkmale zu einem attraktiven Preis. Das Warten bis Juni könnte sich also insbesondere für Hightech-Freaks lohnen.




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