Nokia droht Milliardenabschreibung wegen Navi-Tochter Navteq

Nokia droht Milliardenabschreibung wegen Navi-Tochter Navteq

Für Nokia käme nun eine solch hohe Korrektur einer mittleren Katastrophe gleich, wäre es schließlich schon die zweite große Wertberichtigung in diesem Jahr. Schon im dritten Quartal musste der Konzern eine hohe Abschreibungen auf die angeschlagene Netzwerksparte Nokia Siemens Networks (NSN) vornehmen, was den ersten Quartalsverlust seit 16 Jahren zur Folge hatte. Nun scheint auch die Position von Konzernchef Olli-Pekka Kallasvuo nicht mehr unantastbar, dem unter anderem vorgeworfen wird, Navteq zu einem völlig überteuerten Preis übernommen zu haben.
Da passt es ins Bild, dass Nokia nun einmal mehr den Rotstift ansetzt und 330 Stellen im Bereich Forschung und Entwicklung streichen will. Zuvor hatte Nokia bereits den Abbau von mehreren tausend Stellen im Gesamtkonzern angekündigt - unter anderem wegen anhaltender Probleme in der Netzwerksparte und Versäumnisse auf dem boomenden Smartphone-Markt.




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