Scharf serviert

Software mit Macken

Der Dualcore-Prozessor mit zweimal 1,2 GHz geht grundsätzlich rasant zur Sache, im alltäglichen Einsatz gibt es lediglich kleinere Verzögerungen bei der Ausführung mancher Programme und auch beim Hochfahren. Der Datenspeicher ist mit 16 Gigabyte ordentlich bemessen, zumal er durch MicroSD-Karten erweitert werden kann.
Die 8-Megapixel-Kamera schießt sehr gute Bilder praktisch ohne Auslöseverzögerung. Auch die LED-Leuchte ist recht hell, allerdings wirken die Farben in dunklen Umgebungen wenig realistisch. Videos dreht das Razr mit 1.080p in hoher Auflösung und mit 30 Frames pro Sekunde ebenfalls in sehr guter Qualität.
Als Betriebssystem kommt noch Android 2.3.5 zum Einsatz, auf das der Hersteller eigene Dienste setzt. Das ist nicht immer gelungen, so erscheinen manchmal schwer verständliche Icons auf dem Display, dazu kommen Bugs wie die nicht beleuchteten Softkeys unter dem Display, eingeblendete QWERTY-Tastaturen in manchen Screens oder der eingeschränkte Wechsel von Hoch- und Querdarstellung.
Es gibt aber auch positive Elemente wie die großen Schaltflächen und virtuellen Tasten oder die Swype-Software zur Texteingabe. Der mit 1.780 mAh eigentlich üppig dimensionierte Akku hält bei intensiver Benutzung rund einen Tag durch, das liegt im üblichen Rahmen der Smartphone-Welt.




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