WeTab 16.11.2010, 16:12 Uhr

Neofonie zieht sich aus Entwicklung zurück

Nach diversen Pannen und Peinlichkeiten bei der Markteinführung des WeTab zieht sich nun die Berliner Firma Neofonie aus der Entwicklung zurück.  
Pleiten, Pech und Pannen: Treffender könnte man die Geschichte rund um den vermeintlichen iPad-Killer WeTab bislang wohl kaum beschreiben. Jetzt wirft auch noch die Berliner Firma Neofonie GmbH hin - und zieht sich aus der Weiterentwicklung des Tablet PC komplett zurück. 
Damit liegt die Verantwortung nun allein bei der 4tiitoo AG, die das Gerät bislang zusammen mit Neofonie entwickelt hat. Die hierfür einst gegründete WeTab GmbH wird im Rahmen der Trennung nun zu einer eigenen Tochterfirma von 4tiitoo.
Seit der Ankündigung des WeTab, das ursprünglich den Namen WePad tragen sollte, stand das Projekt unter keinem guten Stern. Auf einer ersten Pressekonferenz im April gab es keine funktionierende Hardware zu sehen. Danach kam es immer wieder zu Verzögerungen bei der Markteinführung, bis das WeTab dann tatsächlich im September verfügbar war. 
Dann der Höhepunkt: Der damalige Geschäftsführer der WeTab GmbH, Helmut Hoffer von Ankershoffen, schrieb unter fremden Namen durchweg positive Kundenrezensionen zu seinem eigenen Produkt. Als die Lobhudelei aufflog, musste von Ankershoffen schon bald seinen Posten räumen. 



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