Explodierende Akkus 28.09.2016, 14:27 Uhr

Galaxy Note 7: Samsung meldet Fortschritte beim Austausch

Samsung meldet Fortschritte bei seinem Austauschprogramm für das brandgefährdete Galaxy Note 7: Bereits 57 Prozent aller Käufer in Europa hätten ihr Modell gegen ein überarbeitetes Exemplar eingetauscht.
Das Galaxy Note 7 muss wegen der Gefahr explodierender Akkus getauscht werden
(Quelle: Telecom Handel)
Explodierende Akkus im neuen Phablet Galaxy Note 7 haben Samsung einen schweren Image-Schaden zugefügt. Jetzt kann der koreanische Elektronikkonzern zumindest Fortschritte bei seinem groß angelegten Austauschprogramm melden, mit dessen Hilfe alle gefährdeten Modelle aus dem Verkehr gezogen werden sollen.
So seien seit dem Start des Austauschprogramms am 19. September europaweit bereits 57 Prozent der Geräte ersetzt worden. 90 Prozent der Teilnehmer hätten sich dabei für ein neues Galaxy Note 7 entschieden, drei Prozent für ein anderes Samsung-Modell, teilte das Unternehmen mit.
Unterdessen hält Samsung alle weiteren Besitzer, die ihr Gerät noch nicht getauscht haben, dazu an, ihr Erstgerät auszuschalten und schnellstmöglich an dem Programm teilzunehmen. Da der Austausch bereits weit vorangeschritten ist, soll das überarbeitete Galaxy Note 7 voraussichtlich am 28. Oktober 2016 wieder im Handel erhältlich sein. Voraussetzung sei, dass der Austauschprozess bis dahin abgeschlossen sei.
Zuvor hatte Samsung bereits in Deutschland das Austauschprogramm intensiviert. So werden Kunden, die sich bereits für den Austausch beim koreanischen Hersteller registriert, aber ihr Galaxy Note 7 noch nicht zurückgesendet haben, in den kommenden Tagen ein neues Gerät geliefert bekommen. Das Besondere: Samsung besucht die Kunden zu Hause, der Wechsel soll dann direkt an der Haustüre erfolgen.

Bildergalerie
Der koreanische Elektronikkonzern Samsung hat sein neues Phablet-Flaggschiff enthüllt. Die besten Bilder vom Galaxy Note 7 finden Sie in unserer Bildergalerie.

Bei den ausgetauschten neuen Geräten soll das Problem laut Samsung komplett behoben sein, es gibt auch eine entsprechende Anzeige auf dem Display, die das deutlich macht. Zusätzlich zum Austauschprogramm hat Samsung auch noch weitere Maßnahmen ergriffen. So wird aktuell ein Software-Update auf alle noch nicht getauschten Geräte aufgespielt, das die maximale Ladung des Akkus aus Sicherheitsgründen auf 60 Prozent begrenzt. Damit soll weiteren Bränden vorgebeugt werden und gleichzeitig die Kunden animiert werden, den Austausch auch vorzunehmen.
Details zum Einsende- und Austauschprozess gibt es hier.




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