Smart-Home-Plattform 10.12.2014, 15:41 Uhr

Huawei schließt sich Qivicon an

Qivicon kann sich über ein weiteres Mitglied freuen: Huawei. Der chinesische ITK-Hersteller ist der Smart-Home-Initiative beigetreten, um die Entwicklung von entsprechenden Endgeräten voranzutreiben.
(Quelle: Shutterstock.com/bergserg)
Der chinesische ITK-Hersteller Huawei ist dem Smart-Home-Projekt Qivicon beigetreten. Die Initiative, die von der Deutschen Telekom ins Leben gerufen wurde, entwickelt eine offene Plattform, die alle Lösungen und Services der teilnehmenden Unternehmen bündelt. Ziel ist es, das Thema Smart Home flächendeckend in den Markt einzuführen.

Konkret werden Smart-Home-Geräte der verschiedenen Partner - auf der Grundlage optimierter Funkprotokolle - über die Qivicon Home-Base-Plattform miteinander vernetzt. Die Fernsteuerung, Automatisierung und Kombination von Geräten erfolgt dabei per Smartphone, Tablet oder PC.

Huawei selbst will eigenen Angaben zufolge den Fokus auf die Entwicklung von Smart-Home-kompatiblen Endgeräten sowie Steuerungselementen legen. Dazu Haibo Zhang, Präsident Key Account Deutsche Telekom bei Huawei: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Qivicon. Wir wollen vor allem gemeinsame Stärken bei der Entwicklung und Bereitstellung von Endkundenlösungen voll ausschöpfen."

Der Hintergrund: Trotz positiver Vorhersagen blieb der Smart-Home-Markt bislang hinter den Erwartungen zurück. Denn was in der Theorie einfach klingt - alle Geräte im Smart Home kommunizieren problemlos miteinander und erhöhen damit die Wohn- und Lebensqualität – erweist sich in der Praxis als komplexes Vorhaben.

Das Hauptproblem: Viele Komponenten setzen auf unterschiedliche Standards. Neben den offensichtlichen Unterschieden bei Kabeln und Steckern sorgen vor allem die verschiedenen Protokolle und elektrischen Eigenschaften für große Probleme.

Vor diesem Hintergrund hatten sich in der Vergangenheit  verschiedene Hersteller und Anbieter zusammengeschlossen, um Lösungen zu entwickeln, die auf einheitlichen Standards aufsetzen. Ein Beispiel dafür ist Qivicon.




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