Dreier-Test Einsteiger-Smartphones: Wileyfox, Switel und Archos

Archos mit gutem Antutu-Score

Der Antutu-Benchmark verzeichnet für das Archos einen Score von knapp 36.000, was es in der unteren Mittelklasse platziert. Das Switel ist mit einer Bewertung von nur knapp 25.000 dagegen sehr langsam und liefert im 3D-Video-Benchmark eher eine Vorführung einzelner Bilder ab. Das Wileyfox hat eigentlich den gleichen Grundtyp des günstigen MediaTek-Prozessors mit vier Kernen, läuft aber dank einer etwas höheren Taktung schon im subjektiven Eindruck schneller und erreicht einen Antutu-Score von 32.000. Damit kann der Anwender alltägliche Aufgaben ohne Probleme erledigen, doch gerade die in der jungen Zielgruppe häufig vertretenen Gamer werden vermutlich lieber ein schnelleres Smartphone wählen.
Ein Highlight gibt es dann doch auch beim Switel: Der Akku hat mit 4.000 mAh für ein 5-Zoll-Gerät eine überdurchschnittliche Kapazität und hält mit einer Ladung zwei Tage durch. Da kommen die anderen Smartphones nicht mit, sie erreichen etwa einen Tag. Leider nehmen sich alle mehrere Stunden zum Laden über den Micro-USB-Stecker, von der versprochenen Schnellladefunktion des Archos haben wir kaum etwas gemerkt.
Bei den Kameras sind die Unterschiede zwischen den Preisklassen normalerweise am größten. Die drei getesteten Modelle belegen das aber nur teilweise. So sehen die Schnappschüsse der Hauptkamera des Wileyfox für ein 150-Euro-Gerät überdurchschnittlich scharf und farbecht aus, auch die Auflösung von 13 Megapixeln geht in Ordnung. Der langsame Autofokus und die Auslöseverzögerung von über einer Sekunde nerven allerdings.




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