Schweizer Qualität? Tag Heuer Connected im Test

Simple Bedienung

Dreht man das Armgelenk zu sich oder tippt man kurz aufs Display, leuchtet die Zeitanzeige auf. Ein Abdrehen in die entgegengesetzte Richtung oder ein Wisch nach oben bringt Google-Now-Informationen wie Wetter und Kalender hervor. Ein Wisch von oben nach unten öffnet Benachrichtigungen und Schnelleinstellungen. Streift man von rechts nach links, blättert man von oben nach unten durch die Apps. Um Strom zu sparen, lässt sich für den Standby-Betrieb auch eine vollständige Display-Abdunklung einstellen. Vibrationen von eingehenden Alarmen und Wecksignale bekundet das smarte Uhrenwerk mittels sanftem Summen, das sich nie zu penetrant aufdrängt.
Ein paar wenige Apps wie der Timer und die Stoppuhr wandern auf Wunsch auch als "Mini-Apps" in die klassischen Ziffernblätter, wenn man über die separate Tag Heuer App das anpassbare Watch Face wählt. Einzig schade: Tag Heuer und Google haben nicht viel aus der präzise reagierenden Krone gemacht. Sie ruft lediglich die Einstellungen auf oder weckt die Uhr aus dem Standby.
Auf Benutzereingaben und auf OK-Google-Sprachbefehle reagieren Display und Mikrofon sehr schnell und genau. Jedenfalls gibt es gegenüber anderen Smartwatches in dieser Hinsicht keine Nachteile.
Zwar betont Biver immer wieder, dass man sich nicht mit Apple vergleiche. Zu Recht auch: Mit den schönen Ziffernblättern und den verschiedenen Farbthemen verfolgt die Uhrenschmiede aus der Westschweiz einmal einen ganz anderen Aspekt: Die Schweizer Smartwatch will vor allem Uhr sein und sich so anfühlen wie eine Luxusuhr. Dennoch ist der Software-Umfang noch etwas dünn ausgefallen.




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