Luxusuhr 07.12.2015, 14:45 Uhr

Schweizer Qualität? Tag Heuer Connected im Test

Mit einem Preis von 1.400 Euro ist die Luxus-Smartwatch von Tag Heuer klar im Oberklassensegment angesiedelt. Wir konnten die edle Computeruhr bereits testen.
von Simon Gröflin
Die Luxusuhrenschmiede Tag Heuer wagt den Einstieg ins Smartwatch-Geschäft mit einer Uhr, die mit rund 1400 Euro zu Buche schlägt. Damit ist die Edeluhr mit Silicon-Valley-Technik bis zu zehnmal teurer als vergleichbare Wearables von LG und Motorola.
Klar: Auch Intel hat nach seinem verschlafenen Smartphone-Geschäft Beweggründe, zumal bisherige Smartwatches vorwiegend von Qualcomm-Chips dominiert werden. Die Rede war von bis zu 40 Stunden Akkulaufzeit, zu welcher der Atom-Z34xx-Chip beisteuern soll. Wir konnten die Schweizer Edel-Smartwatch während einiger Tage testen.
Das smarte Schweizer Uhrenwerk aus der Westschweiz kommt in einem Apple-ähnlichen Kunststoffkubus. Im Lieferumfang enthalten sind eine magnetisch haftende Ladeschale und ein lederartiges Kunststoffarmband, das es in verschiedenen Farben gibt.
Entfernt man das Luxus-Gadget erstmals von der Gummiballhalterung, überrascht das 52 Gramm leichte Gewicht der etwas wuchtigen, großen Uhr mit einem Gehäusedurchmesser von 46 mm. Laut Tag Heuer hat man sich desselben Titanmaterials bedient, das auch in den «Carrera»-Modellen zum Einsatz kommt. Der daraus resultierende Tragekomfort ist durchaus angenehm. Man merkt, dass Schweizer Handwerkskunst dahinter steht.
Die Lünette und die Krone, die in der Schweiz gefertigt wurden, sind präzise verarbeitet. Einmal über das Armgelenk gestülpt, reicht ein sanfter Druck auf die unterseitige Metallschnalle und die Uhr sitzt – oder eben doch nicht ganz. Leider fehlt die Möglichkeit, das Kautschuckband mühelos unter der Klammer zurückzustoßen. Sehr schön: Die Uhr ist nach IP67 zertifiziert, das heißt: Schwimmen und Duschen können ihr nichts anhaben.




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