E-Plus 26.01.2010, 12:17 Uhr

Sparpolitik führt zu mehr Profit

Trotz leicht rückläufigen Umsätzen steigert die E-Plus-Gruppe den Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Die Kundenzahl steigt auf knapp 19 Millionen Teilnehmer, wovon nur noch 29 Prozent einen Tarif der Marke E-Plus nutzen.
Vorbei die Zeiten, in denen E-Plus von einem Umsatzrekord zum nächsten eilte: Mit den heute vorgestellten Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2009 weist der Netzbetreiber mit 791 Millionen Euro (Vorjahr: 815 Millionen Euro) einen leicht rückläufigen Umsatz aus. Auch auf Jahresfrist erreicht die E-Plus-Gruppe nicht die Zahlen des Vorjahres. So lag der Umsatz 2009 bei 3,18 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,22 Milliarden Euro).
Positiv entwickelte sich dagegen die Profitabilität des Unternehmens. So stieg das Ergebnis für Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im vierten Quartal im Vergleich zum Vorjahr von 317 Millionen Euro auf 331 Millionen Euro. Auch im Gesamtjahr 2009 erhöhte sich das EBITDA auf 1,33 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,26 Milliarden Euro). Der Carrier begründet die gestiegene EBITDA-Marge durch ein "konsequentes Kostenmanagement".

E-Plus: Sparpolitik führt zu mehr Profit

Die Zahl der Mobilfunkteilnehmer lag zum 31. Dezember 2009 bei 18,99 Millionen, das sind 275.000 mehr als noch drei Monate zuvor. Davon telefonieren 13,46 Millionen in den Fremdmarken, wozu jedoch auch die - zukünftig einzige - Eigenmarke Base zählt.
Klarer Verlierer ist damit - wie schon in den Monaten und Jahren zuvor - die Marke E-Plus, die ab 1. Februar 2010 nicht mehr vermarktet werden wird. 168.000 Nutzer kehrten dieser Marke im vierten Quartal 2009 den Rücken zu. Rückläufig war auch die Zahl der Postpaid-Nutzer: Nur noch 6,77 Millionen Teilnehmer haben einen derartigen Vertrag, das sind 32.000 weniger als noch Ende September.




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