Wozu Tablets in Zukunft noch gebraucht werden

iPad als Notebook-Ersatz

Für den Chefredakteur der Fachzeitung "Mac & i", Stephan Ehrmann, liegt der Schwerpunkt der Apple-Tablets auf dem Business-Bereich mit dem iPad Pro, das auch per Stift bedienbar ist. "Apple positioniert seine iPads mehr in Richtung Notebook-Ersatz, als Kreativ- und Profigeräte", sagt er. Das kleine iPad Mini, das kaum größer ist als das größte iPhone XS Max, sei seit 2015 nicht aktualisiert worden.
Fast ausschließlich auf Privatnutzer zugeschnitten sind Android-Tablets. Der Trend geht, da sind sich Experten einig, weg von den kleinen Tablets mit sieben Zoll Bilddiagonale. Selbst Markenhersteller wie Huawei, Samsung oder Lenovo bieten Tablets für 100 Euro an - selbst größere mit 11 Zoll Bilddiagonale.

Zugang zum Play Store für Android-Tablets

Vor dem Kauf eines Android-Tablets gibt es einiges zu beachten: Die wichtigste Quelle für Software ist der Google Play Store. Das Tablet sollte Zugang dazu haben, was meist in der Produktbeschreibung steht. Die Bildschirmauflösung sollte zum Lesen, Schauen und Surfen mindestens HD-Qualität (1920x1200 Pixel) betragen, sagt Matthias Rößler von "Chip Online". "Zudem sollte das Gerät stabil und gut verarbeitet sein, denn bei minderwertigen Geräten kann man oft von der Rückseite bis auf das Display durchdrücken", sagt er. Eine möglichst aktuelle Android-Version ab 7.0 sollte an Bord sein. Wer nur zu Hause surft, braucht keine SIM-Karte.
Der Speicher sollte nicht zu knapp bemessen sein, allerdings lassen sich viele Android-Tablets mit Speicherkarten erweitern. Wer Spiele spielen oder schnell zwischen Apps wechseln möchte, sollte auf Prozessoren mit mindestens vier, besser acht Kernen sowie auf den Arbeitsspeicher achten: Mindestens 3 Gigabyte sollten anspruchsvolle Nutzer einplanen, so Rößler - dann liege der Preis aber oft über 300 Euro.




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