Wozu Tablets in Zukunft noch gebraucht werden

Android-Tablets als Zweitgerät

Dass Android-Tablets sich eher an Privatnutzer richten, bestätigen auch einige Hersteller. Marktforschern von Samsung zufolge habe sich das Tablet als Zweitgerät neben dem Smartphone etabliert: Etwa ein Viertel der Nutzer verwende das Tablet für Videoclips und Spiele oder um Nachrichten, Artikel und E-Books zu lesen. Im Business-Bereich verzeichneten lediglich Hybride aus Notebook und Tablet Zuwächse.
Stärker im Unterhaltungsbereich sieht Amazon seine Fire Tablets. Der US-Konzern verkauft sie zu Preisen ab 50 Euro, bietet aber fast nur hauseigene Angebote: Die Tablets haben keinen Zugang zum Play Store, sondern nur zu den Amazon-Marktplätzen für E-Books, Musik und Videos. Auch die Sprachassistentin Alexa ist an Bord. Das Nutzungsverhalten der Kunden wird außerdem bei Zustimmung genau analysiert.
Nutzer, die ihr Tablet wie einen Computer nutzen wollen, spricht Microsoft an. Windows gibt es auch für Tablets. Sie eignen sich vor allem zur Arbeit in der gewohnten Umgebung mit Textverarbeitung, Tabellen oder Präsentationen. Der Konzern baut dafür auch Hardware: Die Surface-Reihe, teilweise mit Tastatur, ist teurer als die meisten Tablets und zum gelegentlichen Surfen definitiv zu viel des Guten.

Tablet-Boom ist vorbei

Die Experten sind sich einig: Der Tablet-Boom ist vorbei, große Smartphones sind angesagt. Während im Profi-Bereich Tablets vor allem für Präsentationen oder Anwendungen mit Stift und Tastatur ankommen, finden günstige Tablets allerdings ihre Rolle als Zweitgerät zum Lesen oder Filmeschauen.




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