Drillisch 11.05.2012, 13:58 Uhr

Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der Service Provider Drillisch kann zwar im ersten Quartal den Umsatz steigern - beim Gewinn hingegen gab es deutliche Einbußen.
Der Maintaler Service Provider Drillisch hat - wie auch der Konkurrent Freenet - seine Geschäftsbilanz für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt gegeben. Demnach erhöhte sich der Umsatz auf 84,2 Millionen Euro nach 80,3 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch beim Service-Umsatz, der sich aus der Bereitstellung von Mobilfunk-Dienstleistungen und deren Abrechnung generiert, konnte das Unternehmen zulegen: Dieser kletterte von 72,4 auf 75,3 Millionen Euro.
Beim Gewinn musste Drillisch hingegen deutliche Einbußen verbuchen: Dieser schrumpfte im Berichtszeitraum von 10,9 auf 2,8 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatten die Maintaler allerdings noch von nicht liquiditätswirksamen Erträgen im Zusammenhang mit der Aufstockung des Anteils an Freenet profitiert.
Die Zahl der Kunden reduzierte sich leicht: Nutzten im ersten Quartal 2011 rund 2,473 Millionen Menschen die Dienste der Drillisch-Gruppe, waren es im ersten Quartal 2012 2,427 Millionen Teilnehmer.
Allerdings konnte Drillisch die Zahl der lukrativen Postpaid-Teilnehmer um 24,7 Prozent auf 1,562 Millionen steigern. DIe Zahl der Prepaid-Teilnehmer verringerte sich dafür im gleichen Zeitraum "planmäßig" von 1,220 auf 0,865 Millionen. Insgesamt verbesserte sich damit im Jahresvergleich der Anteil der Postpaid-Teilnehmer gegenüber den Prepaid-Teilnehmern auf 64 Prozent zu 36 Prozent (Q1 2011: 51 zu 49 Prozent).  




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