Handy-Markt in Westeuropa 10.09.2013, 10:57 Uhr

Verfolger legen zu

Im zweiten Quartal konnten vor allem LG und Sony ihre Marktanteile auf dem westeuropäischen Markt für Handy und Smartphones stark steigern. Die Platzhirsche Samsung und Apple traten auf der Stelle.
Der Handy-Markt in Westeuropa wuchs dank der starken Nachfrage nach Smartphones auch im zweiten Quartal des Jahres. Gemäß einer Studie von IDC wurden 43,3 Millionen Geräte verkauft, 2,6 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Davon waren 32,6 Millionen Smartphones, die 75 Prozent des Marktes ausmachten. Im Jahresvergleich stiegen die Verkäufe in diesem Segment um 19 Prozent, während die der einfachen "Feature Phones" um 27 Prozent schrumpften.
Trotz des leichten Wachstums war das zweite Quartal das schlechteste seit zwei Jahren, was die Marktforscher neben der allgemeinen Wirtschaftslage auch auf eine Kaufzurückhaltung der Netzbetreiber zurück führen. Das wirkte sich vor allem auf die Marktführer Samsung, Nokia und Apple aus, deren Marktanteile zurück gingen oder stagnierten. Sowohl im Gesamtmarkt als auch im Segment der Smartphones konnte Samsung mit großem Abstand die Spitze behaupten. Die Koreaner verkauften 18,8 Millionen Geräte, davon waren 14 Millionen Smartphones. Der Marktanteil stieg damit im Gesamtmarkt von 41 auf 43,4 Prozent, fiel aber bei den Smartphones von 43,8 auf 42,9 Prozent.
Ähnlich war die Entwicklung bei Apple: Die US-Amerikaner kamen im Gesamtmarkt zusammen mit Nokia auf den zweiten Platz bei einem Marktanteil von 13,2 Prozent, auch bei den Smartphones erreichten sie diese Position mit einem Anteil, der von 19 auf 17,5 Prozent gefallen ist. Während Apple nur Smartphones verkauft, macht Nokia weiter einen Großteil der Stückzahlen mit Feature Phones, von denen im zweiten Quartal 3,9 Millionen Stück verkauft wurden – gegenüber 1,8 Millionen Smartphones. In diesem Segment mussten die Finnen einen weiteren Rückgang des Marktanteils von 7,3 auf 5,5 Prozent hinnehmen, was den fünften Platz bedeutete. 




Das könnte Sie auch interessieren