Kabelnetz 24.06.2022, 14:26 Uhr

Vodafone startet nachhaltigen Glasfaserausbau in Freiburg

Vodafone modernisiert in Freiburg sein Kabelnetz - und setzt beim Glasfaserausbau auf eine nachhaltige Vorgehensweise.
Glasfaserausbau in Freiburg
(Quelle: Valéry Kloubert/Vodafone)
Vodafone hat im Rahmen eines Pilotprojekts in Freiburg seinen ersten nachhaltigen Glasfaserausbau in Deutschland gestartet. Für den Ausbau setzen der Düsseldorfer Netzbetreiber und der Multitechnikdienstleister SPIE im Breisgau erstmals einen Saugbagger ein, der minimalinvasiv und in kürzester Zeit saubere Löcher für die Verlegung der Glasfaser-Leerrohre freilegen können soll. Dabei würden weder Wurzelwerk noch erdverlegte Leitungen und Rohre beschädigt, betonte Vodafone.
Weiterer Vorteil: Über einen Luftstrom wird das angesaugte Erdreich direkt in den Sammelraum des Saugbaggers mitgerissen – das soll die Baustelle sauber halten.
Die Stadt Freiburg, wo der Baumbestand und die Baumpflege einen besonders hohen Stellenwert genießen, begrüßte diese Form des umweltschonenden Ausbaus. Zugleich freut sich Oberbürgermeister Martin Horn über die neuen Breitbandkapazitäten: „Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Mammutaufgabe Glasfaserausbau in Freiburg. Es freut mich besonders, dass nun auch die Innenstadt mit zahlreichen Geschäften und Betrieben von der Möglichkeit für schnelles Internet profitiert.“
Und Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung für die Themen Public Affairs, Regulierung, Externe Kommunikation und Nachhaltigkeit, ergänzt: „Mit dem Einsatz neuer Verlegeverfahren gehen wir nun ganz neue Wege. Und machen den Glasfaserausbau so noch nachhaltiger und grüner – für Freiburg, für Baden-Württemberg und für ganz Deutschland.“
In Freiburg haben aktuell rund 93.000 Haushalte die Möglichkeit, das Vodafone-Netz mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s zu nutzen. Mit dem Pilotprojekt soll der Glasfaseranteil in der bestehenden Gigabit-Infrastruktur erhöht werden, um noch konstantere Datendurchsätze an den bestehenden Anschlüssen zu garantieren. Die Maßnahme umfasst Tiefbauarbeiten auf einer Trassenlänge von rund 10 Kilometern sowie die Errichtung von 37 Glasfaser-Knotenpunkten mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro.




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