Vodafone stellt auf nächste 5G-Entwicklungsstufe um

Apple könnte Entwicklung beschleunigen

Einen großen Schub beim Ausbau der Technik könnte im kommenden Jahr allerdings Apple auslösen. Das neue iPhone 13 ist mit seiner Hardware bereits für die Echtzeit-Variante von 5G vorbereitet. Die Funktion muss allerdings noch durch ein Software-Update freigeschaltet werden. Wann das kommt, ist noch unklar. Experten rechnen aber damit, dass der iPhone-Hersteller dies noch vor der Vorstellung seiner nächsten Smartphone-Modellreihe im Herbst 2022 veröffentlichen wird.
Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bietet zum einen höhere Bandbreiten bei der Datenübertragung. Außerdem können sich viel mehr Geräte in eine Funkzelle einbuchen als beim Vorgängerstandard 4G (LTE). Vodafone-Technikchef Gerhard Mack sagte, Vodafone habe vergangenen Tagen 5000 weitere 5G-Antennen in Betrieb genommen. Damit seien nun 15.000 5G-Antennen an 5.000 Standorten live. "Wir erreichen bis zum Jahresende 2021 rund 35 Millionen Menschen mit 5G." Ursprünglich hatte Vodafone mit einer Reichweite von 30 Millionen gerechnet.
Die neue Version "5G Standalone", die ohne einen LTE-Anker auskommt, zeichnet sich vor allem durch äußerst kurze Datenlaufzeiten aus. Diese geringe Latenz ist für kommerzielle Anwender interessant, die damit beispielsweise aus der Ferne technische Geräte wie Bagger ohne jeden Zeitverzug steuern können.
Private Nutzer profitieren etwa bei Online-Computerspielen von den kurzen Datenlaufzeiten, weil sie ohne Zeitverzug reagieren können. Eine geringe Latenz erleichtert auch Anwendungen der "Augmented Reality"t, bei der virtuelle Inhalte in Echtzeit in eine reale Umgebung eingeblendet werden.




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