Versatel 18.03.2010, 10:41 Uhr

Weniger Umsatz, weniger Verlust

Der Kommunikationsanbieter schreibt auch im Geschäftsjahr 2009 rote Zahlen - allerdings konnte der Verlust um 17 Prozent reduziert werden. Sorgenkind ist die Privatkundensparte, die unter dem hohen Wettbewerbsdruck zu leiden hat.
Der Kommunikationsanbieter Versatel steckt immer noch tief in der Verlustzone: Wie das Unternehmen mitteilte, belief sich der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2009 auf 42 Millionen Euro - immerhin konnte das Minus im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent verringert werden.
Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent von 762 auf 735 Millionen Euro. Die im Geschäftsjahr 2008 verbuchten Einmalumsätze mit einem Gesamtvolumen von 36 Millionen Euro erschwerten jedoch einen direkten Vergleich der beiden Geschäftsjahre, betonte Versatel. So wäre - bereinigt um diesen Effekt - für das Gesamtjahr 2009 ein Umsatzanstieg um ein Prozent zu verzeichnen gewesen.
Im Privatkunden-Segment erzielte Versatel im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 322 nach 350 Millionen Euro im Jahr 2008. Der Rückgang sei vor allem auf den ARPU-Verfall (ARPU = durchschnittlicher Umsatz je Kunde) zurückzuführen, so Versatel. Am 31. Dezember 2009 betrug die Anzahl der Breitbandverträge mit Privatkunden nur noch 682.700 - ein Jahr zuvor waren es noch 709.000. Zudem versorgte Versatel zum Stichtag 157.000 Haushalte mit TV- und Hörfunkprodukten.




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