Smartphone-Test: Windows 10 Technical Preview

Zusätzliche Einschränkungen

Weitere Einschränkungen betreffen die Funktionen: So ist der Technical Preview noch keine Vollversion von Windows 10, sondern eine Plattform, auf der neue Elemente nach und nach erscheinen sollen, um im Alltag getestet zu werden. Aktuell gibt es deshalb noch nicht allzu viel zu sehen, vor allem was die Smartphone-spezifischen Features betrifft.
Zum Beispiel hüllt sich die Sprachassistentin Cortana in Schweigen, zumindest was Deutsch betrifft. Auch die angekündigte optimierte Umsetzung von Speech-to-Text für Eingaben ließ sich noch nicht testen. Sie soll zum Beispiel kontextbasiert arbeiten und so Eingaben dem Sinn nach unterscheiden können. Ohnehin sind viele der Menüs von Windows 10 offenbar noch nicht übersetzt, was auf dem modifizierten Smartphone ein lustiges sprachliches Mischmasch ergibt. Dir meisten Funktionen erschließen sich aber auch ohne tiefere Englischkenntnisse.
Richtig spannend dürfte die nahtlose Nutzung diverser Programme zwischen den Gerätetypen werden: So sieht das Office-Paket selbst auf dem kleinen Screen des Lumia 630 richtig gut aus. Es ist nun auch möglich, Power-Point-Präsentationen direkt vom Smartphone aus via Miracast auf große Bildschirme zu übertragen. Mails in Outlook können dank der Verwendung des RTF-Formats optisch aufgepeppt werden und erscheinen gleichzeitig auf den verschiedenen Gerätetypen.
Gefallen kann auch der durch einen Wisch nach unten erreichbare Bildschirm mit Shortcuts wie dem Flugmodus oder bis zu elf weiteren Schnelleinstellungen. In diesem Bildschirm wird im unteren Teil auch der individualisierbare Newsfeed des Anwenders gezeigt, der optisch sehr einfach gehalten ist. Einzelne Zeilen, die der Anwender nicht sehen will, können per Wisch schnell aus der Liste entfernt werden, dazu ist es möglich, aus diesem Menü heraus mit einer Aktion Nachrichten direkt zu beantworten.
Der eigentliche Startbildschirm mit seinen diversen Kacheln hat sich gegenüber Windows Phone 8.1 auf den ersten Blick kaum verändert. Immerhin erscheinen in der App-Liste nun die zuletzt installierten Programme ganz oben. Der Datei-Explorer dagegen sieht deutlich nach PC aus, hier wird die Konvergenz der neuen Betriebssysteme klar. Vor allem wer auf PCs zu Hause ist, wird diese Details schätzen.




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