27.04.2010, 11:22 Uhr

Degen stellt Insolvenzantrag

Grund für den Gang zum Insolvenzgericht sollen insbesondere "strukturelle Verwerfungen bei den Mobilfunkherstellern" gewesen sein. In der Folge musste die unrentable eigene Shopkette "sehr kostspielig" geschlossen werden.
Schlechte Nachrichten von Degen Communication: Der Heilbronner Mobilfunk-Distributor hat heute beim zuständigen Insolvenzgericht einen Insolvenzantrag stellen müssen. Wie Degen-Geschäftsführer Ingo Degen mitteilt, haben sich "in einem schwierigen Markt insbesondere durch strukturelle Verwerfungen bei den Mobilfunkherstellern große Probleme für einen mittelständischen Distributor wie die Firma Degen ergeben". So hätte die unrentable eigene Shopkette "sehr kostspielig" geschlossen werden müssen - was über die Finanzkraft des Unternehmens hinausging, so Degen.
Der Geschäftsführer hofft indes auf eine Fortführung bestimmter Geschäftsbereiche: So würden "große Teile des Unternehmens, insbesondere der Service und das Fachhandelsgeschäft, sehr erfolgreich am Markt agieren". Für einen strategischen Investor böte das Unternehmen im Rahmen des anstehenden Insolvenzverfahrens sehr gute Perspektiven.




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