Zusammenlegung
13.01.2016, 11:06 Uhr

Ingram Micro: Mobility-Standorte werden dicht gemacht

Der Broadliner Ingram Micro legt die Bereiche Mobility und Distribution zusammen. Im Zuge werden die Standorte in Trier und Ratingen im zweiten Quartal 2016 geschlossen – betroffen sind rund 60 Mitarbeiter.
Überraschend ist die Nachricht nicht: Ingram Micro wird die Mobility-Standorte in Trier und Ratingen schließen und den Bereich mit der IT-Distribution in Dornach bei München zusammenlegen.
Aktuell arbeiten im Mobility-Bereich rund 50 Mitarbeiter, diesen werden laut Ingram Micro nun Arbeitsplätze in Dornach angeboten. Die Integration soll im zweiten Quartal dieses Jahres vollzogen werden.
Ziel der Zusammenlegung sei, Synergien zu schaffen und Abläufe zu optimieren – und natürlich im Mobility-Segment stärker zu wachsen. Bislang wurden die Bereiche weitgehend getrennt geführt, Ingram Reseller konnten beispielsweise keine Mobility-Produkte in Dornach bestellen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte Ingram-Chef Ernesto Schmutter im Gespräch mit Telecom Handel angekündigt, dass dieses Portfolio künftig aber allen Resellern offen stehen soll. Mit der Integration ist nun dafür der Baustein gelegt. „Mit der geplanten Zusammenlegung von Mobility- und IT-Distribution an einem Ort können wir der Verschmelzung von Telekommunikation und IT Rechnung tragen“, so Schmutter.
Zum Hintergrund: 2012 hatte Ingram Micro den Mobility-Distributor Brightpoint für rund 840 Millionen US-Dollar übernommen. Damals hatte Brightpoint neben dem Vertriebsteam noch ein Lager am Standort Trier. Dieses wurde bereits 2014 geschlossen und die Services in Ingram Micros Logistikzentrum nach Straubing verlagert. Das Büro in Ratingen/Düsseldorf wurde im zweiten Quartal 2014 eröffnet.



Das könnte Sie auch interessieren