Angebot 18.08.2016, 10:00 Uhr

Workplace as a Service: Also startet neues Mietmodell

Der Broadliner Also hat ein neues Angebot für Reseller aufgestellt: Workplace as a Service (WaaS). Händler können damit Hard- und Software bündeln und ihren Kunden zur Miete anbieten.
(Quelle: @Mirexon-shutterstock)
Mit Workplace as a Service (WaaS) baut Also sein Angebot für Partner aus: Händler können dabei über einen Konfigurator auf dem Cloud-Marketplace Hardware wie Notebooks, Smartphones oder Tablets mit Cloud-basierten Softwarelösungen und Peripheriegeräten bündeln und ihren Kunden in einem Mietmodell anbieten. Standardmäßig ist in dem Angebot zudem ein Versicherungsangebot enthalten, Vertragspartner ist Schutzbrief24.
Vertragspartner der Kunden ist Also, Partner erhalten eine einmalige Sofortprovision über die gesamte Laufzeit. „Damit möchten wir unseren Partnern den Einstieg in dieses Vermarktungsmodell erleichtern“, erklärt Reiner Schwitzki, Sprecher der Geschäftsführung bei Also. Und er sieht auch kein Problem damit, dass Also und nicht die Reseller Vertragspartner bei diesem Angebot sind. „Viele Kundendaten sind uns ohnehin bekannt“, sagt er. Zudem hätten die Reseller noch die Möglichkeit, Serviceverträge für ihre Kunden abzuschließen.
Das Risiko, beispielsweise bei einem Zahlungsausfall, liegt bei Also. Nach Laufzeitende können Reseller ihren Kunden ein Folgeangebot machen – oder die Hardware an Also zurücksenden, der Broadliner übernimmt dabei die Entsorgung inklusive Datenlöschung nach BSI. Zielgruppe für diesen Service sind in erster Linie SMB-Kunden mit bis zu 100 Mitarbeitern, „aber natürlich können wir auch größere Volumen stemmen“, betont Schwitzki.
Aktuell können Partner Bundles mit Hard- und Software-Lösungen von Microsoft, Apple, Fujitsu, HP und Lenovo vermarkten – weitere Hersteller und Angebote sollen folgen. Angesiedelt ist das WaaS-Angebot in einer neuen Business Unit, die von Malte Wigger geleitet wird und aktuell fünf Mitarbeiter hat.
Anders als beim Cloud-Marketplace gibt es für das WaaS-Angebot derzeit noch kein White-Label-Angebot, laut Simone Blome, Geschäftsführerin Solutions bei Also, sollen Partner aber künftig die Möglichkeit haben, diesen Service in ihre Online-Angebote zu integrieren.
Gänzlich neu ist ein WaaS-Angebot unterdessen nicht: Die Netzbetreiber beispielsweise haben schon seit geraumer Zeit entsprechende Lösungen im Programm, wenn auch die Nachfrage derzeit noch verhalten ist. Und QSC hatte bereits im Frühjahr 2013 mit Tengo einen Arbeitsplatz aus der Cloud angekündigt. Allerdings war zu dieser Zeit der Markt noch nicht reif für diese Lösungen, Tengo ist mittlerweile Geschichte und wurde kürzlich in die Pure Enterprise Cloud von QSC integriert.




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