Was Sie über Fitness-Tracker wissen müssen

Die größte Schwachstelle: der Akku der Wearables

Überhaupt ist der Akku nach wie vor eines der größten Probleme bei der Benutzung, zumindest halten die aktuell erhältlichen Armbänder deutlich länger durch als Smartwatches, die oft nicht einmal einen kompletten Tag ohne Stromzufuhr auskommen.
Am energiehungrigsten sind neben Funktionen wie der Bluetooth-Synchronisierung vor allem die eben beschriebene Pulsmessung sowie die Beleuchtung des Displays und die Vibration bei eingehenden Nachrichten oder Alarmen.
Um die „smarte“ Alarmfunktion hat die Branche einen regelrechten Hype aufgebaut – jeder Besitzer eines halbwegs aktuellen Armbands hat den Marketingaussagen zufolge mittlerweile ein hochmodernes Schlaflabor am Handgelenk.
Die Wahrheit sieht allerdings etwas ernüchternder aus, die Bewegungs- und Lage­sensoren können lediglich ermitteln, wie oft man sich im Schlaf bewegt, nicht mehr und nicht weniger.
Daraus sollen dann die Tief- und die Leichtschlafphasen des Trägers ermittelt werden – und die Alarmzeit automatisch auf eine Leichtschlafphase verschoben werden.
In mehrmonatigen Tests mit ­unterschiedlichen Geräten konnten wir allerdings keine signifikante Verbesserung des Aufwachverhaltens feststellen – bei jedem einzelnen Testarmband versagte die Technik hin und wieder und riss den Träger ebenso aus dem Tiefschlaf wie ein herkömmlicher Wecker.
Ohne Smartphone sind die meisten Activity-Tracker nutzlos, da sie oft über kein Display verfügen
Hinzu kommt, dass verschiedene Studien ohnehin ­bezweifeln, dass die Bewegungsintensität während des Schlafes eindeutige Rückschlüsse auf Tief- oder Leichtschlafphase zulässt.




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