Volles Programm 12.09.2018, 18:42 Uhr

Apple stellt drei iPhones und neue Watch vor

Die iPhone-Palette umfasst drei neue Modelle: XR, XS und XS Max. Außerdem zeigte Apple die vierte Generation der Apple Watch mit neuartigen Gesundheits-Features.
Apple-Chef Tim Cook  zeigt die neuen iPhone-Modelle
(Quelle: Apple)
Gleich drei neue iPhones hat Apple-Chef Tim Cook heute auf der Keynote im Steve Jobs Theater am Firmensitz in Cupertino vorgestellt. Dazu gab es noch eine neue Apple Watch, eine weitere Überraschung als "one more thing" blieb aber diesmal aus.
Alle drei neuen Smartphones übernehmen das Bildschirmdesign des iPhone X, mit der nicht von allen geliebten breiten "Notch" im oberen Bereich. Die Geräte lassen sich nun durch Antippen aus dem Ruhemodus "aufwecken", entsperrt wird ausschließlich per Face-ID. Der klassische Menüknopf, der seit dem ersten iPhone vor elf Jahren so typisch für das Gerät ist, dürfte damit zumindest im iPhone bald endgültig der Vergangenheit angehören.
iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR (v.l.n.r.)
Quelle: Apple
Den Einstieg bildet das iPhone XR mit einem 6,1-Zoll-LCD-Display mit 1.792 x 828 Bildpunkten. Es hat ein gemäß IP67 geschütztes Gehäuse aus Aluminium in fünf Farben, darunter auch Rot und Gelb. Außerdem gibt es eine rückwärtige Kamera mit einer 12-Megapixel-Linse und Weitwinkelfunktion, den neuen A12 Bionic-Prozessor und einen Akku, der 1,5 Stunden mehr Laufzeit als beim Modell 8 Plus bringen soll.
Es kommt am 26. Oktober in sechs Farben mit 64, 128 und 256 GB Speicher für 849, 909 und 1.019 Euro und ist damit weit von früheren Budget-Modellen wie dem iPhone 5c entfernt. 
Nachfolger des iPhone X wird das iPhone XS, das wie bisher 5,8 Zoll Bildschirmdiagonale mit 2.436 mal 1.125 Bildpunkten hat. Neu sind die Farben der Hülle in Gold, Silber und Grau. Der Schutzfaktor ist nun mit der Norm IP68 höher, was Flüssigkeiten betrifft.

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Als Apple-Chef Steve Jobs im Januar 2007 das iPhone aus dem Hut zauberte, war dies gleichzeitig der Beginn einer neuen Ära. Wir zeigen alle Generationen des Kult-Geräts.

An Bord ist auch ein neuer Sechskern-Prozessor, der A12 Bionic heißt und 50 Prozent schneller als der Vorgänger sein soll. Interessant ist die aus iPad Pro und Apple Watch bekannte eSIM, die Apple nun auch ins iPhone bringt. Sie kann in den XS-Modellen zusätzlich zur bekannten Nano-SIM verwendet werden. In Deutschland scheinen dies die Telekom und möglicherweise Vodafone zu unterstützen. "Echtes" Dual-SIM mit zwei physischen Karten gibt es nur in China in der Max-Version.
Die Doppelkamera auf der Rückseite hat einen größeren Sensor und zwei Linsen mit 12 Megapixel, die Weitwinkel- und Telefunktionen bringen sollen. Dank des neuen Prozessors soll auch die Bildoptimierung besser und schneller sein. Dazu kommt Smart HDR, mit dem Gegenlichtaufnahmen kein Problem sein sollen. Die Frontcam mit 7 Megapixeln hat ebenfalls einen neuen Sensor bekommen.
Das Flaggschiff wird das iPhone XS Max, das trotz einer von 5,5 auf 6,5 Zoll gewachsenen Diagonale die gleichen Gehäusedimensionen wie das iPhone 8 Plus bietet. Die Auflösung des riesigen OLED-Bildschirms beträgt 2.688 x 1.242 Pixel. Es hat auch "den größten Akku, den jemals ein iPhone hatte", so Phil Schiller von Apple, ohne dabei konkrete mAh-Werte zu nennen.
Beide XS-Modelle kommen mit 64, 256 und erstmals 512 GB internem Speicher. Sie sind am 21. September verfügbar. Das XS kostet stolze 1.149, 1.319 und 1.549 Euro, für die Max-Versionen werden jeweils noch einmal 100 Euro mehr fällig.
Die iPhone 7 (Plus) und iPhone 8 (Plus) bleiben zu reduzierten Preisen ab 519 und 679 Euro im Programm, das bisherige iPhone X fliegt offenbar aus dem Angebot.




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