Apple-Flaggschiff im Test 23.09.2019, 15:13 Uhr

Das kann das neue iPhone 11 Pro Max

Das neue iPhone 11 bietet erstmals eine Dreifachkamera bei Apple. Auch in einigen weiteren Punkten zeigt sich das Nobel-Smartphone gezielt verbessert.
iPhone 11 Pro Max
(Quelle: Apple)
Es sind zwar nur 50 Euro, doch bei Apple steht der Betrag für eine Trendwende. Denn mit 799 Euro ist das iPhone 11 erstmals günstiger als der Vorgänger iPhone XR bei seinem Debüt. Das hier getestete Pro Max kostet allerdings mit 512 GB Speicher satte 1.649 Euro und liegt damit auf dem Niveau des Vorgängers. Wir haben getestet, ob die Neuerungen der 11-Serie überhaupt einen Umstieg lohnen.
Immerhin ist das neue Modell auf der Rückseite auf Anhieb zu erkennen, denn die Kamera hat eine dritte Linse bekommen, die in einer drei mal drei Zentimeter großen quadratischen Einheit neben den beiden anderen Linsen platziert wurde. Wenn man keine Schutzhülle verwendet, ragen die Linsen wie schon beim Vorgänger leicht aus dem Gehäuse.
Am gehärteten Glas und dem Edelstahlrahmen hat sich nichts geändert, allerdings wirkt die Rückseite etwas matter und weniger rutschig. Die Vorderseite mit der etwa 3,5 Zentimeter breiten Notch im oberen Bereich sieht genauso aus. Mit seinen 226 Gramm ist das Pro Max allerdings noch einmal 18 Gramm schwerer geworden als der schon nicht gerade leichte Vorgänger. Dafür dürfte vor allem der auf knapp 4.000 mAh deutlich vergrößerte Akku verantwortlich sein, der fünf Stunden mehr Laufzeit ermöglichen soll. Im ersten Test konnten wir tatsächlich feststellen, dass das neue iPhone bei normaler Nutzung gut zwei Tage lang durchhält.
Wer das Display, das in der Max-Version 6,5 Zoll Diagonale hat, aktiviert, erkennt noch einen Unterschied - denn der OLED-Screen ist deutlich leuchtstärker, auch die automatische Anpassung an das Umgebungslicht reagiert noch präziser.

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Der Arbeitsspeicher ergibt zwar beim Nachmessen lediglich 4 GB - doch Apples Apps sind offenbar so optimiert, dass dieser sehr gut genutzt wird. Im Zusammenspiel mit dem neuen A13 Bionic Prozessor gibt es im Alltag praktisch keine Verzögerungen selbst bei grafisch anspruchsvollen Apps oder AR-Anwendungen. Im Antutu-Benchmark kommt das Smartphone auf 457.000 Punkte - und lässt damit auch die schnellsten Android-Geräte hinter sich. Es ist damit auch fast ein Drittel besser als das XS.
An Datenspeicher stehen Varianten mit 64, 256 und 512 GB zur Verfügung, die wie von Apple gewohnt nicht per Karte erweitert werden können. Der Preissprung von der kleinsten zur höchsten Version fällt mit 400 Euro recht happig aus.




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