Selbstbewusstes Statement 16.08.2016, 08:50 Uhr

Tim Cook: "Apple wird es noch in 1000 Jahren geben"

Apples Innovationsmaschine kommt so langsam ins Stottern. Grund zur Sorge soll aber noch lange nicht bestehen. Apple-Chef Tim Cook setzt weiterhin auf Optimismus.
(Quelle: Anton Ivanov / Shutterstock.com)
Das schafft auch nur Apple: Tim Cook präsentiert den größten Einbruch in der Geschäftsentwicklung seit 2003 - und die Aktie steigt. Die Erlöse sanken im letzten Quartal um 15 Prozent, der Nettogewinn ging sogar um 27 Prozent zurück. Besonders die Abverkäufe im Riesenmarkt China brachen um 33 Prozent weg, und besonders das mit Abstand wichtigste Produkt - das iPhone - schwächelt. Konkurrenten wie Amazon, Facebook, Google und Microsoft protzen dagegen mit Erfolgsmeldungen.
Trotzdem schoss das Apple-Papier an der Börse um sieben Prozent nach oben. Apple scheint das alles nicht zu kratzen.
Tim Cook: Der Apple-CEO hat gut lachen. Trotz rückläufiger Zahlen, klettern die Börsenpapiere des Unternehmen
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Oder doch? Apple soll es noch in tausend Jahren geben, meinte Apple-Chef Jim Cook im großen Sommer-Interview. Den Zuschlag für das Gespräch bekam der bei uns nur Insidern bekannte Reporter Rick Tetzeli von Fast Company. com! professional präsentiert die interessantesten Passagen des gut 20 Seiten langen Interviews. Natürlich will Cook damit den Weg bereiten für den Markt-Launch des iPhone 7 in einigen Wochen. Der Apple-Boss spricht aber auch erstaunlich kritisch über sich, über die Firma, spricht von Fehlschlägen, und wie man damit umgeht.
Unter Cooks Ägide scheint Apple verletzlicher und angreifbarer geworden zu sein. Die letzten Produkte waren nicht so perfekt und innovativ wie gewohnt. An die Mega-Erfolgsserie von 2001 bis 2010: iPod - iPhone - iPad, daran konnte Cook bislang nicht anknüpfen. "Apple ist dem Untergang geweiht (Apple is doomed)", schrieb Forbes. Natürlich nicht, halten andere dagegen.




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