Bitkom-Umfrage 21.04.2021, 11:39 Uhr

Deutsche empfangen 300 Milliarden Kurznachrichten im Jahr 2021

Einer Umfrage des Bitkom zufolge werden die über 16-jährigen Smartphone- und Handy-Nutzer in Deutschland rund 300 Milliarden Nachrichten via SMS oder Messaging-Dienste wie WhatsApp oder Signal empfangen.
(Quelle: DisobeyArt/Shutterstock)
Der durchschnittliche Handy- und Smartphone-Nutzer erhält durchschnittlich 13 Kurznachrichten pro Tag via SMS oder Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal. Das ist das Ergebnis einer Befragung des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
Demnach gehen hochgerechnet auf alle über 16-jährigen Nutzer in Deutschland jeden Tag mehr als 810 Millionen Kurznachrichten ein, 300 Milliarden werden es Schätzungen zufolge im Gesamtjahr 2021 werden.
Nach Bitkom-Erhebungen besitzen 88 Prozent der über 16-Jährigen ein Smartphone oder ein herkömmliches Handy – das entspricht rund 61 Millionen Menschen. Nur 11 Prozent von ihnen erhalten weniger als 5 Kurznachrichten pro Tag, 17 Prozent schätzen die Zahl der empfangenen täglichen Nachrichten auf 5 bis 10. 40 Prozent bekommen zwischen 10 und 20 Kurznachrichten täglich, und bei einem Viertel (25 Prozent) sind es sogar mehr als 20.
„Kurznachrichten spielen nicht nur in der privaten Kommunikation eine ganz zentrale Rolle. Insbesondere während der Corona-Pandemie halten viele so den Kontakt zu Freunden und Familienmitgliedern“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.
Die 16- bis 29-Jährigen stehen mit durchschnittlich 18 empfangenen Kurznachrichten pro Tag an der Spitze. Lediglich 9 Prozent aus dieser Altersgruppe geben an, 10 oder weniger Nachrichten per SMS, WhatsApp, Signal und Co. zu erhalten. Bei 51 Prozent sind es zwischen 10 und 20 und bei einem Drittel (35 Prozent) sogar mehr als 20 Kurznachrichten täglich.
Die 30- bis 49-Jährigen erhalten durchschnittlich 15 Kurznachrichten pro Tag, und bei den 50- bis 64-Jährigen geht 11 Mal pro Tag eine SMS oder Messenger-Nachricht ein. Seniorinnen und Senioren über 65 Jahren erhalten am wenigsten Kurznachrichten: Hier sind es durchschnittlich 9 pro Tag.
Keine nennenswerten Unterschiede konnte der Bitkom indes beim spezifischen Kommunikationsverhalten von Männer und Frauen ausmachen - so manchem Vorurteil zum Trotz.




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