10.11.2011, 15:58 Uhr
Drillisch steigert Gewinn und Umsatz
Der Service Provider kann im dritten Quartal sowohl Gewinn als auch Umsatz steigern. Überschattet werden die Zahlen von den schweren Betrugsvorwürfen durch die Deutsche Telekom.
Der Mobilfunk Service Provider Drillisch, der am Montag von der Telekom des schweren Provisionsbetrugs beschuldigt worden war, hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2011 vorgestellt. Demnach konnte das Unternehmen den Umsatz im Jahresvergleich von 84,8 auf 86,6 Millionen Euro steigern, der Service Umsatz legte von 67,6 auf 76,5 Millionen Euro zu.
Positiv entwickelte sich auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda), das um 10,8 Prozent von 12,5 auf 13,9 Millionen Euro in die Höhe kletterte. Zum Stichtag zählte Drillisch insgesamt 2,593 Millionen Teilnehmer nach 2,340 Millionen im Vorjahr und 2,501 Millionen im Vorquartal.
An seiner Prognose für das laufende Geschäftsjahr hält Drillisch - trotz der Betrugsvorwürfe - fest: So rechnet der Vorstand mit einem Ebitda von über 52 Millionen Euro - im Geschäftsjahr 2010 wurden noch 49,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Für 2012 prognostiziert das Unternehmen ein Plus von 58,0 Millionen Euro.
Unterdessen haben der Aufsichtsrat und der Vorstand der Drillisch AG beschlossen, Aktien im Volumen von bis zu vier Prozent des gezeichneten Kapitals zurückzukaufen. Darüber hinaus plant der Vorstand aufgrund des derzeitigen Kursniveaus der Drillisch-Aktie weitere Aktien am Markt zu erwerben. Der Hintergrund: Nach Bekanntwerden der Betrugsvorwürfe war das Drillisch-Papier dramatisch eingebrochen.
Unterdessen haben der Aufsichtsrat und der Vorstand der Drillisch AG beschlossen, Aktien im Volumen von bis zu vier Prozent des gezeichneten Kapitals zurückzukaufen. Darüber hinaus plant der Vorstand aufgrund des derzeitigen Kursniveaus der Drillisch-Aktie weitere Aktien am Markt zu erwerben. Der Hintergrund: Nach Bekanntwerden der Betrugsvorwürfe war das Drillisch-Papier dramatisch eingebrochen.
