E-Plus 05.02.2013, 10:30 Uhr

Die fetten Jahre sind vorbei

Eine eher durchwachsene Jahresbilanz hat der Düsseldorfer Netzbetreiber E-Plus vorgelegt. Ein dickes Minus musste das Unternehmen vor allem beim Ergebnis hinnehmen.
Der Düsseldorfer Netzbetreiber E-Plus hat seine Geschäftsbilanz für das Gesamtjahr 2012 vorgelegt. Demnach konnte das Unternehmen den Gesamtumsatz um 5 Prozent von 3,243 auf 3,404 Milliarden Euro steigern, was vor allem auf die steigende Nachfrage nach Smartphones zurückzuführen ist. Beim Serviceumsatz gelang E-Plus hingegen nur moderates Wachstum: Dieser kletterte um 1,6 Prozent von 3,099 auf 3,149 Milliarden Euro in die Höhe.
Weniger erfreulich fiel das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) aus, das im Jahresvergleich um 4,7 Prozent von 1,354 auf 1,290 Milliarden Euro schrumpfte. E-Plus begründete den Rückgang mit Investitionen in die eigene Netzinfrastruktur sowie anfallenden Kosten für Vertriebs- und Marketingaktivitäten im Rahmen der Einführung der neuen Allnet-Flat-Tarife.
Auch der durchschnittliche Umsatz pro Kunde ging leicht von 12 auf 11 Euro zurück, wobei mittlerweile 40 Prozent dieser Summe auf Datenumsätze (inklusive SMS) entfallen (Vorjahr: 36 Prozent). E-Plus-Chef Thorsten Dirks sieht darin den Beweis, dass der Ausbau des mobilen Breitbandnetzes mit großen Schritten vorangehe.




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