Freenet steigt ins TV-Geschäft ein

DVB-T2: Ein lohnendes Privatkundengeschäft

Durch die Einführung von DVB-T2 im zweiten Quartal 2016 wird sich das ändern: Denn die terrestrische Antennenübertragung der zweiten Generation bietet Nutzern nun das vollständige Senderpaket auch in Full-HD, ergänzt durch den Zugang zu Abrufdiensten wie den jeweiligen Mediatheken der Sender. Dabei werden private Programme gegen ein Zugangsentgelt angeboten - ein lohnendes Privatkundengeschäft, das die Freenet AG mit ihrer "großen Handelserfahrung" aufbauen möchte, wie Konzernchef Christoph Vilanek betonte.
Darüber hinaus hat sich Freenet mit 25 Prozent bei der Exaring AG eingekauft - dabei handelt es sich um einen Anbieter einer geschlossenen IP-Plattform für Entertainment-Dienste. Exaring verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz und erreicht eigenen Angaben zufolge technisch 23 Millionen Haushalte. Diese Beteiligung versteht man bei Freenet als Investition in die Zukunft: Denn durch die innovative Infrastruktur rüstet sich das Unternehmen für zukünftige Bewegtbildformate. So können Bandbreiten realisiert werden, die die Übertragung von 8K-Inhalten ermöglichen – selbst zukünftige Bewegtbildinnovationen wie Virtual Reality und Holographie/3D sollen über das Netz abbildbar sein.
„Die IP-Plattform kombiniert sämtliche Angebote der herkömmlichen, aktuellen und künftigen Fernsehunterhaltung auf einer in Deutschland konkurrenzlosen Infrastruktur“, so Christoph Vilanek.
Generell soll das neue Freeenet-Angebot Bewegtbildunterhaltung auf verschiedenen Geräten bieten - alle Dienste sollen ebenso auf mobilen Devices wie auch auf stationären laufen, verspricht der Konzern. Nun bleibt abzuwarten, wie das Angebot und die Inhalte in Zukunft konkret aussehen werden.




Das könnte Sie auch interessieren