Verbände sind unzufrieden mit Regeln der 5G-Vergabe

Bisherige Vergabekriterien benachteiligen ländliche Regionen

An dem Entwurf gibt es aber breite Kritik. So hatte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) laut "Spiegel" kritisiert, mit den bisherigen Vergabekriterien ließen sich keine gleichwertigen Lebensverhältnisse in Deutschland herstellen. Nach derzeitigem Plan wären 15 bis 20 Prozent der Bundesfläche nicht mit schnellen 5G-Verbindungen versorgt. Das betreffe vor allem ländliche Regionen. Für den Mobilfunkstandard 5G, der deutlich schneller ist, sollen Frequenzen Anfang 2019 versteigert werden.
In der Erklärung der Verbände heißt es weiter, Kommunen und ihre Unternehmen müssten die Möglichkeit haben, lokale und regionale Frequenzen zugeteilt zu bekommen. Außerdem müssten neue Marktteilnehmer die bestehenden Netze der etablierten Betreiber dort nutzen können, wo eigene Netze noch nicht ausgebaut seien.




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