Google Play Store 29.10.2015, 09:45 Uhr

Google legt Kaufpreis für Apps auf maximal 350 Euro fest

Im Google Play Store dürfen Android-Anwendungen und In-App-Käufe bei Freemium-Apps künftig deutlich mehr kosten. In Deutschland wird die Preisobergrenze auf fast das Doppelte angehoben.
(Quelle: FeSeven / Bloomua / Shutterstock.com)
Wie viel dürfen Android-Apps kosten? Google legt in seinem Play Store zumindest Obergrenzen fest, um Kunden vor Betrugsversuchen zu schützen. Nun hat der Internet-Konzern auf seiner Developer Support Page neue Preisobergrenzen für Android-Software bekannt gegeben.
Demnach beginnt die erlaubte Preisspanne für Android-Apps in Deutschland und Österreich bei 50 Cent und geht künftig hoch bis 350 statt bislang 199 Euro. Auch andere Länder sind von der Erhöhung der Preisobergrenzen betroffen. So zum Beispiel die Schweiz, wo das Limit auf 400 Franken angehoben wurde, und Brasilien, wo die obere Preisgrenze gar ums Dreifache erhöht wurde.
Inwieweit die Software-Entwickler von diesen Möglichkeiten tatsächlich Gebrauch machen werden, ist bislang noch unklar. Problematisch dürften für Android-Nutzer aber vor allem die sogenannten Freemium-Apps sein, denn die neuen Preislimits gelten einerseits für Apps und andererseits auch für In-App-Content.
Freemium-Apps sind Android-Anwendungen, deren Grundinhalt zwar kostenlos ist, die aber selbst kostenpflichtige Zusätze bewerben. Dies betrifft häufig Spiele wie etwa das bekannte "Candy Crush". Dort lassen sich beispielsweise virtuelle Gegenstände oder Punkte hinzukaufen, die dem Spieler Vorteile bringen. Problematisch ist dabei, dass die Preise nicht immer transparent und auf den ersten Blick ersichtlich ausgewiesen werden.




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