Motorola 30.04.2010, 10:36 Uhr

Handy-Sparte bleibt Sorgenkind

Die kränkelnde Handy-Sparte bereitet Motorola weiterhin Kopfschmerzen. Immerhin konnten die Verluste hier spürbar reduziert werden.
Bessere Zahlen als erwartet hat der US-amerikanische TK-Konzern Motorola vorgelegt. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ein Nettogewinn in Höhe von 69 Millionen US-Dollar erwirtschaftet werden. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum steckte Motorola mit einem Minus von 231 Millionen US-Dollar noch tief in der Verlustzone. Leichte Einbußen gab es hingegen beim Umsatz: Dieser sank von 5,4 auf 5,0 Milliarden US-Dollar.
Den Überschuss hat Motorola insbesondere der Sparte "Enterprise Mobility Solutions" zu verdanken, die bei einem Umsatzplus von sechs Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar einen operativen Gewinn von 141 Millionen US-Dollar (Q1 2009: 66 Millionen US-Dollar) erzielen konnte.

Motorola: Handy-Sparte bleibt Sorgenkind

Das Sorgenkind bleibt hingegen die krisengebeutelte Handy-Sparte: Der Umsatz brach hier um neun Prozent auf 1,6 Milliarden US-Dollar ein; der operative Verlust belief sich auf 192 Millionen US-Dollar. Immerhin konnte das Minus im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ( minus 545 Millionen US-Dollar) deutlich verringert werden.
Wie der Konzern weiter mitteilte, wurden im Berichtszeitraum 8,5 Millionen Handys ausgeliefert, darunter 2,3 Millionen Smartphones. Mit weiteren Modellen, die das Android-Betriebssystem nutzen, will Motorola nun verstärkt Marktanteile auf dem Handy-Markt zurückerobern.




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